Zeit zum Spielen

Tim grinst und kann es gar nicht abwarten, dass ich meinen Zug beende. Oh nein, er hat wohl was entdeckt, was ist es nur? Ich schaue meine Plättchen an, das Fragezeichen auf der Stirn wird größer, was kann ich machen? Nichts! Sein Grinsen wird breiter, ich nervöser und dann kapituliere ich: Zug beendet. Mit strahlender Mine werden mehrere Steine umgelegt und ein lautes "Yes!" ertönt. Gewonnen! Mein Kind, das vorhin noch am Boden zerstört war, weil es 2 mal in Folge verloren hat, ist wieder bester Laune, schüttet alle Steine auf den Tisch und mischt aufs Neue. "Nochmal! Jetzt ziehe ich Dich ab!" und der ganze Spaß beginn von vorne.

Der Tag neigt sich dem Ende zu. Je nach Jahreszeit und aktueller Wetterlage kann man noch gemütlich draußen sitzen oder zieht sich lieber ins Innere des WoMis zurück. Mal ist man zu zweit, im Kreise der eigenen Familie, mit Freunden oder neuen Urlaubsbekanntschaften zusammen. Den einen zieht es vor den Fernseher, der andere hat gar keinen im WoMi. Die einen wollen klönen, andere lesen und es gibt auch viele Reisende, die Lust auf eine Spielrunde haben. Denn hierbei kann man Quatschen, Lachen und Geselligkeit sehr gut miteinander verbinden.

Die beliebtesten Reisespiele sind diejenigen, die klein, leicht und einfach zu erlernen sind. Sie sollten auch spaßig, nicht zu langwierig und für Groß und Klein geeignet sein, damit es zu keinen Krisen oder gar Streit kommt. Denn jeder ist schließlich unterschiedlich in seinem Verhalten, was das Verlieren anbelangt. Klassiker auf Reisen sind natürlich Karten- und Würfelspiele. Sie sind platzsparend, leicht und können i.d.R. mit mehreren Personen bis hin zu größeren Gruppen gespielt werden. Gerade bei den Kartenspielen gibt es viele verschiedene Arten, so dass man auf jeden Fall etwas passendes für sich und die Mitreisenden finden sollte. Aber auch Wort- und Brettspiele sind beliebt und eine gute Möglichkeit, die Gehirnzellen oder Sprachkenntnisse auf Reisen zu trainieren.

Spiele sind auch eine sehr gute Geschenkidee für Camper und wenn man das Ganze dann auch einmal gemeinsam spielt, umso besser.

Bei der Auswahl von Reisespielen - gerade, wenn Ihr sie verschenken wollt - solltet Ihr auf Folgendes achten:

Die Anzahl der Spieler: Stellt sicher, dass das gewählte Spiel für die Anzahl der Spieler geeignet ist, mit denen Ihr reist. Seid Ihr nur zweit, solltet Ihr es auch alleine spielen können. Seid Ihr mit einer größeren Gruppe unterwegs sein, sollten auch alle die Möglichkeit haben, mitzuspielen.
Das Alter der Spieler: Gerade wenn Kinder mit von der Partie sind, solltet Ihr darauf achten, dass das Spiel für die Altersgruppe geeignet und leicht erklärbar ist (sofern die Kids es noch nicht kennen).
Die Spieldauer: Zu kurz wird schnell langweilig, man hat allerdings auch nicht immer Stunden lang Zeit, etwas durchzuspielen. Für die Reise eignet sich daher die goldene Mitte.
Die Größe des Spiels: Achtet darauf, dass das Spiel auch in das dafür vorgesehene Staufach passt. Schubladen und Schränke müssen ja noch fest verschlossen werden können.

Wir haben ganz klar unsere Lieblingsspiele, die fest an Bord sind. Haben aber auch schon bei anderen Spiele gespielt, die uns sehr gut gefallen haben und deren Anschaffung wir uns auch vorstellen können. Euch geht es sicherlich nicht anders. Wenn Ihr auf der Suche nach etwas neuem seid bzw. ein Geschenk für eine Camper sucht, dann schaut doch einfach mal in die Liste unserer Favoriten. Vielleicht ist ja etwas dabei, das Euch anspricht.

Phase 10:

Phase 10(*) ist ein Kartenspiel für 2 bis 6 Spieler ab 7 Jahren. Es ist einfach zu verstehen und kann auch recht leicht fremdsprachigen Reisebekanntschaften erklärt werden. Neben Strategie ist auch Glück mit im Spiel.

Ziel des Spiels ist es, als erster Spieler alle zehn Phasen erfolgreich zu absolvieren. Jede Phase hat ihre eigenen Anforderungen wie

Sammeln von Kartenfolgen: z.B. 2, 3, 4, 5, 6 (alle in derselben Farbe)
Sammeln von Kartensets: z.B. alle 8er, alle Buben, alle Karo-Karten
Legen von Kartenfolgen und -Sets: Legen Sie die Karten in der richtigen Reihenfolge vor sich ab.

Die Spieler ziehen abwechselnd Karten vom Stapel oder vom Ablagestapel. Sie können Karten ablegen, indem sie sie in einer Sequenz oder einem Set vor sich ablegen oder indem sie sie auf den Ablagestapel werfen. Der erste Spieler, der alle zehn Phasen erfolgreich abgeschlossen hat, gewinnt das Spiel.

Rummikub

Rummikub(*) ist ein schnelles, spannendes Spiel für 2 bis 6 Spieler ab 6 Jahren . Ziel des Spiels ist es, als erster Spieler alle seine Spielsteine abzulegen. Kein Spiel verläuft wie das andere, da wild miteinander kombiniert werden kann und Konzentration und Kombinationsvermögen sind stark gefragt.

Die Spielsteine werden verdeckt gemischt und jeder Spieler zieht 14 Steine. In der ersten Runde muss jeder Spieler eine Erstkombination von mindestens 30 Punkten ablegen.

Erlaubte Kombinationen sind:

Reihen: 3 oder mehr aufeinanderfolgende Steine der gleichen Farbe (z.B. 3, 4, 5 Rot)
Gruppen: 3 oder 4 gleichwertige Steine in verschiedenen Farben (z.B. 7 Blau, 7 Grün, 7 Rot)

Später im Spiel können die Spieler bestehende Kombinationen auf dem Tisch ergänzen, indem sie ihre eigenen Steine hinzufügen. Es können auch Kombinationen aufgelöst und mit eigenen Steinen ergänzt werden. Wichtig ist nur, dass immer mindestens 3 Steine am Stück nebeneinander liegen bleiben. Der erste Spieler, der alle seine Steine abgelegt hat, gewinnt das Spiel. Die anderen Spieler erhalten Punkte für die Steine, die sie noch in der Hand haben.

Rommée

Ein Satz Rommée-Karten im WoMi gehört für uns zur Grundausstattung. Denn neben diesem Kartenklassiker kann man mit dem Kartenset auch noch andere Kartenspiele wie z.B. Skat, Canasta oder Bridge spielen. Die Karten gibt es auch in unterschiedlichen Designs, wir haben die Loriot-Edition(*).

Rommé(*) ist ein Kartenspiel für 2 bis 6 Spieler ab 10 Jahren. Ziel des Spiels ist es, als erster Spieler alle seine Karten abzulegen. Sozusagen die Kartenvariante zu Rummikub, nur, dass hier nicht wild durcheinander kombiniert sondern nur angelegt werden kann.

Die Karten werden gemischt und jeder Spieler erhält 13 Karten. In der ersten Runde muss jeder Spieler eine Kombination mit mindestens 30 Punkten ablegen.

Erlaubte Ablagevarianten sind:

Sätze: 3 oder 4 Karten des gleichen Wertes (z.B. 3 Damen, 4 Könige)
Reihen: 3 oder mehr aufeinanderfolgende Karten der gleichen Farbe (z.B. 3, 4, 5 Rot)

Später im Spiel können Spieler bestehende Meldungen auf dem Tisch ergänzen, indem sie ihre eigenen Karten hinzufügen. Der erste Spieler, der alle seine Karten abgelegt hat, gewinnt das Spiel. Die anderen Spieler erhalten Punkte für die Karten, die sie noch in der Hand haben.

Es gibt viele verschiedene Varianten des Spiels. Mit Jokern oder ohne, mit Punktelimit oder einer gegen den Rest, etc. Von daher sollte man sich vor Spielbeginn auf eine Spielvariante verständigen.

Kniffel/Yahtzee

Kniffel(*), auch bekannt als Yahtzee, ist ein Würfelspiel(*) mit einfachen Regeln für 3 bis 6 Spieler ab 8 Jahren. Es kann auch sehr schnell fremdsprachigen Urlaubsbekanntschaften erklärt werden, erfordert allerdings reichlich Strategie verbunden mit Würfelglück.

Ziel des Spieles ist es, in 13 Kategorien möglichst viele Punkte sammeln. Die Punkte werden in einer Tabelle auf dem Spielblock festgehalten.

Jeder Spieler würfelt reihum mit allen 5 Würfeln. Man darf bis zu 3 Mal würfeln, um eine gewünschte Kombination zu erreichen.
Nach jedem Wurf muss der Spieler eine Kategorie aus der Tabelle wählen und die gewürfelten Punkte in dieser eintragen. Welche Kombinationen in welchen Kategorien erlaubt sind, steht auf dem Spielblock und je nach gewürfeltem Ergebnis kann es sinnvoll sein, die gewählte Kategorie zwischen den Würfen zu wechseln.
Die meisten Kategorien erfordern bestimmte Kombinationen von Würfeln, z.B. einen Pasch (alle Würfel gleich) oder eine Straße (fünf aufeinanderfolgende Zahlen). Je seltener die Kombination, desto mehr Punkte gibt es.
Außerdem gibt es Bonuspunkte, wenn man in bestimmten Abschnitten eine Mindestsaugenzahl erzielt hat.
Sobald alle Spieler alle Kategorien ausgefüllt haben, wird der Spielstand abgerechnet. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Kniffel ist ein Strategiespiel. Von vorheriger Überlegung, welche Kombi gewürfelt werden soll über Umentscheidung, wenn es nicht wie gewünscht läuft bis hin zur Beobachtung, was die Mitspieler schon erzielt haben, heißt es, stets wachsam bleiben.

Die Krux von Würfelspielen beim Camping ist das nächtliche Klappern der Würfel auf dem Campingtisch. Daher empfehlen wir einen Würfelbecher mit Deckel(*), so dass der Nachbar auch einen weiteren Spieleabend ohne Gewaltandrohung zulässt.

Uno

Uno(*) ist auch ein Klassiker, der gefühlt in jedem 3. WoMi zur Standardausstattung gehört. Uno ist ein rasantes Kartenspiel für 2-10 Spieler ab 7 Jahren, bei dem es je nach angewandten Regeln recht rasant zugehen kann. Gerade bei größeren Gruppen sorgt es für sehr viel Spaß und bietet Spannung bis zum Schluss. Ziel ist es, als Erster all seine Karten loszuwerden.

Die Spieler bekommen je 7 Karten verdeckt auf die Hand. Die restlichen Karten bilden einen verdeckten Nachziehstapel. Die oberste Karte wird aufgedeckt danebengelegt und bildet den Ablagestapel. Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn.
Der Spieler, der an der Reihe ist, muss versuchen, eine seiner Karten auf den Ablagestapel zu legen. Erlaubt ist dies, wenn die Farbe, die Zahl oder das Symbol einer seiner Karten mit der Karte oben auf dem Ablagestapel übereinstimmt.
Neben den normalen Zahlenkarten gibt es spezielle Aktionskarten, die das Spiel spannender machen. Sie können die Richtung ändern, Mitspieler zum Ziehen zwingen oder die Farbe wechseln.
Sobald ein Spieler nur noch eine Karte auf der Hand hast, muss er "Uno" rufen! Vergisst er das und ein Mitspieler sieht es vor dem nächsten Zug, muss er zwei Karten als Strafe ziehen. ACHTUNG: einigt Euch hier vorher auf die Regel! Manche sagen "letzte Karte" und "Uno", wenn diese dann gelegt ist. Andere sagen bei der letzten Karte "Uno". Zweiteres steht in den offiziellen Spielregeln.
Wenn man keine Karte ablegen kann, muss man eine Karte vom Nachziehstapel ziehen. Ist die gezogene Karte direkt ablegbar, darf sie auch direkt abgelegt werden.
Sobald ein Spieler all seine Karten abgelegt hat, ist die Runde vorbei. Die Punkte der übrig gebliebenen Karten der Mitspieler werden zusammengezählt.

Es gibt mittlerweile auch noch andere Varianten wie Uno Junior mit kindgerechten Motiven (*) und Uno Flip (*), bei dem beide Seiten bedruckt sind und je nach Spielzug beim Umdrehen eine gänzlich andere Spieldynamik entstehen lassen.

The Crew

Die Crew(*) ist ein kooperatives Kartenspiel für 3 bis 5 Spieler ab 10 Jahren, in dem die Spieler gemeinsam als Crew auf Missionen im Weltraum unterwegs sind. Wir spielen es sehr gerne, da es hierbei nicht darum geht, dass einer alleine das Spiel gewinnt, sondern dass man die Aufgaben gemeinsam meistert. Also ein miteinander und nicht gegeneinander.

Das Spiel ist ideal für mehrere unterhaltsame Abende mit Familie und Freunden, da man sich von Mission zu Mission hangelt und jeder Zeit aufhören und wieder weiterspielen kann. Es ist allerdings auch ein durchaus herausforderndes Spiel und erfordert strategisches Denken und gute Kommunikation.

Die Crew muss 50 Missionen erfolgreich erfüllen, indem sie die auf den Missionskarten vorgegebenen Stichbedingungen erfüllt. Dabei müssen die Spieler zusammenarbeiten und ihre Karten geschickt einsetzen, um die Missionen zu meistern.

Die Spieler wählen eine Mission aus und bereiten ihr Spieltableau vor.
Jeder Spieler erhält verdeckt Handkarten. Die Anzahl der Karten variiert je nach Mission.
Die Spieler spielen reihum Karten auf den Ablagestapel. Es gelten die Regeln des Stichspiels: Farbe oder Zahl muss bedient werden.
Die Spieler dürfen - je nach Situation - miteinander kommunizieren, um ihre Karten und Spielabsichten zu besprechen. Allerdings dürfen sie keine konkreten Karteninformationen preisgeben.
Die Mission ist erfolgreich, wenn die Spieler die vorgegebenen Stichbedingungen erfüllen.
Misslingt die Mission, müssen die Spieler Strafpunkte hinnehmen. Nach einer bestimmten Anzahl an Fehlschlägen ist das Spiel verloren.

Für Wasserliebhaber gibt es mittlerweile auch ein Nachfolgerspiel: Mission Deep-Sea(*). Vom Spielablauf identisch, allerdings mit ein paar neuen Herausforderungen und Hindernissen.

Skyjo

Skyjo(*) ist ein Kartenspiel für 2 bis 8 Spieler ab 8 Jahren, das mit einfachen Regeln schnell erklärt ist, auch gut mit fremdsprachigen Urlaubsbekanntschaften gespielt werden kann und sowohl Strategie als auch Glück erfordert. Ziel des Spiels ist es, möglichst wenige Punkte zu sammeln, indem man Karten mit niedrigen Werten sammelt und Karten mit hohen Werten loswird. Je nach Anzahl der Spieler benötigt man Platz auf dem Tisch, um alle Karten auslegen zu können.

Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels 12 verdeckte Karten, die er vor sich auf dem Tisch auslegt (4 Reihen à 3 Karten)
Die restlichen Karten werden als Stapel in die Mitte des Tisches gelegt. Die oberste Karte wird aufgedeckt daneben platziert.
In jeder Runde hat ein Spieler die Möglichkeit entweder eine Karte vom Stapel zu ziehen oder eine offene Karte vom Ablagestapel zu nehmen.
Der Spieler kann dann entweder eine seiner eigenen Karten austauschen oder eine umgedeckte Karte offenlegen.
Das Ziel ist es, durch geschicktes Tauschen und Ablegen von Karten möglichst niedrige Punktzahlen zu erreichen.
Wenn ein Spieler alle seine Karten aufgedeckt hat, endet das Spiel und die Punkte aller Spieler werden addiert.
Der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten gewinnt die Runde.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler insgesamt 100 oder mehr Minuspunkte gesammelt hat.
Der Spieler mit den wenigsten Punkten gewinnt dann das Spiel.

Hanabi

Auch Hanabi(*) ist ein kooperatives Kartenspiel für 2 bis 5 Spieler ab 8 Jahren, bei dem Teamwork und Kommunikation gefragt sind. Denn alle Spieler müssen zusammen arbeiten, um gemeinsam zu gewinnen oder eben zu verlieren.

Ziel des Spieles ist es, gemeinsam mit den Mitspielern ein Feuerwerk der Extraklasse abfeuern, indem Karten in der richtigen Reihenfolge nach Farben und Zahlen abgelegt werden. Hanabi stammt nämlich aus dem Japanischen und bedeutet Feuerblume oder Feuerwerk. Keiner der Spieler kennt seine eigenen Handkarten, da er diese falsch herum hält und somit nur die Karten der anderen Mitspieler sehen kann. Die anderen müssen nun dabei helfen, dass man seine eigenen Karten mit logischem Schlussfolgern identifiziert, um sie auch richtig ablegen zu können. Aber Vorsicht - es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Hinweisen, die zulässig ist.

Die Karten werden gemischt und verdeckt an die Spieler verteilt. Jeder Spieler hat dabei eine andere Anzahl an Karten auf der Hand, abhängig von der Spieleranzahl.
In seinem Zug kann ein Spieler eine Karte entweder abwerfen, ablegen oder abfeuern.
- Abwerfen:Eine Karte wird abgeworfen und aus dem Spiel genommen.
- Ablegen: Eine Karte wird offen vor sich abgelegt. So sehen alle Spieler die Farbe und die Zahl der Karte.
- Abfeuern: Eine Karte wird auf den Kartenstapel des Feuerwerks abgelegt. Dies ist nur möglich, wenn die vorherige Karte in derselben Farbe und der nächsthöheren Zahl bereits abgefeuert wurde.
Anstatt eine Karte zu spielen, kann ein Spieler einem Mitspieler Hinweise auf seine Handkarten geben. Dabei darf er die Farbe oder die Zahl der Karten nennen, allerdings nicht beides gleichzeitig.
Das Spiel endet entweder mit einem Sieg, wenn alle Karten fehlerfrei abgefeuert wurden, oder mit einer Niederlage, wenn drei Karten falsch abgeworfen wurden.

Skipbo

Skip-Bo(*) ist ein rasantes Kartenspiel für 2 bis 6 Spieler ab 7 Jahren, das in unterschiedlichen Spielvarianten gespielt werden kann und durchaus strategisches Denken erfordert. Ziel des Spiels ist es, als erster Spieler alle Karten seines Ablagestapels abzulegen. Durch die "Skip-Bo"-Karten und die verschiedenen Ablagestapel gibt es hierfür einige Möglichkeiten, seine Mitspieler auszutricksen und als Erster alle Karten loszuwerden. Je mehr Mitspieler, umso länger dauern die Runden, machen aber garantiert nicht weniger Spaß.

Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels einen Stapel von 30 Karten, den er verdeckt vor sich auf dem Tisch platziert. Die oberste Karte seines Stapels wird aufgedeckt danebengelegt.
Der Rest der Karten bildet den Nachziehstapel.
Das Spiel wird im Uhrzeigersinn gespielt. Jeder Spieler zieht zu Beginn seines Zuges fünf Karten vom Nachziehstapel.
Das Ziel ist es, durch geschicktes Ablegen von Karten auf den eigenen Stapel und in die Mitte des Spielfelds möglichst schnell alle Karten loszuwerden.
In der Mitte des Spielfelds werden bis zu vier Ablagestapel gebildet, auf die die Spieler ihre Karten in aufsteigender Reihenfolge (von 1 bis 12) ablegen können.
Wenn ein Spieler eine "Skip-Bo"-Karte oder eine "1" hat, kann er sie als Startkarte für einen neuen Ablagestapel verwenden.
Jeder Spieler kann auch Karten von seinem eigenen Stapel ablegen, entweder in aufsteigender Reihenfolge oder als Joker (Skip-Bo-Karte).
Wenn ein Spieler alle fünf Handkarten abgelegt hat, zieht er erneut fünf Karten vom Nachziehstapel.
Im Spiel gibt es spezielle "Skip-Bo"-Karten, die als Joker verwendet werden können und es einem Spieler ermöglichen, seinen Stapel schneller loszuwerden.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler alle seine Karten losgeworden ist. Dieser Spieler gewinnt die Runde und erhält Punkte entsprechend der verbleibenden Karten der anderen Spieler.
Das Spiel kann über mehrere Runden gespielt werden und der Gesamtsieger ist derjenige mit den wenigsten Punkten am Ende aller Runden.

Triominos

Triominos(*) ist ein Legespiel für 2 bis 4 Spieler ab 6 Jahren, das an Domino erinnert. Die Spielsteine sind hier allerdings dreieckig und bieten damit vielfältige Anlegemöglichkeiten, die den Spielspaß noch deutlich erhöhen. Ziel des Spieles ist es, durch geschicktes Anlegen der Steine möglichst viele Punkte zu sammeln und als Erster alle eigenen Steine loszuwerden. Dies erfordert logisches und strategisches Denken. Denn die Reihenfolge der abgelegten Steine kann entscheidend für die Punkteanzahl sein.

Die Steine werden verdeckt gemischt und jeder Spieler erhält 7 Steine auf die Hand. Die restlichen Steine bilden einen verdeckten Nachziehstapel. In der Mitte des Spieltisches wird ein Startstein offen ausgelegt.
In seinem Zug kann ein Spieler einen seiner Steine an den Startstein oder an einen bereits liegenden Stein anlegen. Dabei müssen zwei Kanten übereinstimmen: Die Zahlen auf den Kanten müssen entweder gleich sein oder sich um eins unterscheiden.
Jeder Stein hat einen Zahlenwert auf jeder Kante. Wenn ein Stein angelegt wird, werden die Zahlenwerte der anliegenden Steine addiert und dem Spieler gutgeschrieben.
Es gibt auch Steine mit Sonderfunktionen, die zusätzliche Punkte bringen können.
Kann ein Spieler keinen Stein anlegen, muss er einen Stein vom Nachziehstapel ziehen.
Sobald ein Spieler alle seine Steine abgelegt hat, gewinnt er die Runde. Die Punkte der übrigen Spieler werden addiert und dem Gewinner gutgeschrieben. Das Spiel kann über mehrere Runden gespielt werden, bis ein Spieler eine festgelegte Punktzahl erreicht hat.

Backgammon

Backgammon(*) ist eines der ältesten Spiele der Welt und ein Brettspiel für 2 Personen. Genaugenommen ist es ein Strategiespiel, eine Portion Würfelglück gehört allerdings auch mit dazu. Es gibt diverse Taktiken, die man anwenden kann. Daher ist es ebenfalls abwechslungsreich und von Partie zu Partie unterschiedlich.

Ziel des Spieles ist es, alle eigenen Spielsteine vom Spielbrett zu entfernen. Der Spieler, der zuerst alle seine Steine abgelegt hat, gewinnt das Spiel.

Jeder Spieler hat 15 Spielsteine einer Farbe, die auf dem Spielfeld platziert werden.

Zu Beginn des Spiels werden die Spielsteine entsprechend der Startaufstellung auf dem Spielfeld platziert: Jeder Spieler hat zwei Steine auf dem ersten Punkt, fünf Steine auf dem dritten Punkt, drei Steine auf dem fünften Punkt und fünf Steine auf dem sechsten Punkt.
Die Spieler würfeln abwechselnd mit zwei Würfeln und bewegen ihre Steine entsprechend der Augenzahl der Würfel in Richtung der anderen Seite des Spielbrettes.
Die Spielsteine können nur auf offene Punkte bewegt werden, also solche, die nicht von zwei oder mehr gegnerischen Steinen besetzt sind.
Wenn ein Spieler einen einzelnen Stein eines Gegners auf einem offenen Punkt trifft, wird dieser geschlagen und muss von vorne beginnen (auf der Bar).
Geschlagene Steine müssen wieder ins Spiel gebracht werden, bevor andere Steine bewegt werden dürfen.
Sobald ein Spieler alle seine Steine in sein Heimfeld gebracht hat (die letzten sechs Punkte), kann er damit beginnen, sie herauszunehmen.
Um einen Stein herauszunehmen, muss der Spieler die genaue Augenzahl würfeln, um den Stein vom Spielfeld zu entfernen.
Der Spieler, der als erster alle seine 15 Steine vom Spielfeld entfernt hat, gewinnt das Spiel.

Scrabble

Scrabble(*) ist ein Brettspiel für zwei bis vier Personen, bei dem Wörter aus zufällig gezogenen Buchstaben gebildet werden. Ziel des Spiels ist es, durch geschicktes Legen der Wörter auf einem Spielbrett möglichst viele Punkte zu sammeln. Je nach Reiseland kann man es auch mit fremdsprachigen Urlaubsbekanntschaften spielen und seine Sprachkenntnisse testen - dies kann den Schwierigkeitsgrad für einen persönlich erhöhen, ist aber nicht minder lustig.

Ein Spielbrett mit einem Punktesystem für verschiedene Felder wird in der Mitte platziert und jeder Spieler erhält sieben zufällige Buchstaben.
In jeder Runde legt ein Spieler einen oder mehrere Buchstaben auf dem Spielbrett ab, um ein neues Wort zu bilden. Das Wort muss an bereits liegende Wörter angrenzen und im Wörterbuch enthalten sein.
Die Punktzahl für ein Wort errechnet sich aus dem Wert der einzelnen Buchstaben und den Sonderfeldern, auf denen die Buchstaben platziert wurden.
Nach dem Legen eines Wortes zieht der Spieler neue Buchstaben auf, um seinen Vorrat auf sieben zu ergänzen.
Das Spiel endet, wenn alle Buchstaben aufgebraucht sind. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Das Spiel gibt es jetzt auch im praktischen Taschenformat als Kartenspiel(*) mit verschiedenen Spielvarianten, die für Abwechslung sorgen.

Qwirkle

Qwirkle(*) ist ein schnelles Legespiel für 2 bis 4 Spieler ab 6 Jahren, das zwar Strategie erfordert, allerdings leicht zu erklären ist und durch die Vielzahl an Auslegemöglichkeiten auch stets anders verläuft. Es kann auch sehr gut mit fremdsprachigen Reisebekanntschaften gespielt werden und ist in Form der Reiseedition(*) auch bequem mitnehmbar. Man benötigt hierbei dann allerdings zusätzlich noch Block und Stift. Es gibt es weiterhin auch als Kartenspiel(*).

Ziel des Spieles ist es, seine Spielsteine so abzulegen, dass sie möglichst viel Punkte erzielen. Die Spielsteine mit farbigen Symbolen werden hierbei in Reihen und Blöcken mit gleicher Farbe oder gleichen Symbolen abgelegt.

Die Spielsteine werden verdeckt gemischt und jeder Spieler erhält sechs Steine. In der Mitte des Spielfelds wird ein Startstein platziert.
In seinem Zug kann ein Spieler einen seiner Steine anlegen. Der Stein muss an einen bereits liegenden Stein angrenzen und entweder die gleiche Farbe oder das gleiche Symbol haben.
Sobald ein Spieler einen Stein gelegt hat, erhält er Punkte für die neu gebildete Reihe oder den Block.

Je länger die Reihen oder Blöcke, desto mehr Punkte gibt es.
Besondere Punkte gibt es für "Qwirkles", bei denen eine Reihe oder ein Block alle sechs Farben oder Symbole enthält.

Das Spiel endet, sobald alle Spielsteine gelegt wurden. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Vier gewinnt

Vier Gewinnt(*) ist ein bekanntes und beliebtes Spiel für zwei Personen, das sowohl einfach zu erlernen als auch strategisch anspruchsvoll sein kann. Ziel des Spiels ist es, als erster Spieler vier seiner Spielsteine in einer Reihe zu verbinden, egal ob horizontal, vertikal oder diagonal. Hierbei stehen eher Geduld und Strategie im Vordergrund als Schnelligkeit.

Das Spielbrett wird aufgestellt und jeder Spieler erhält einen Satz Spielsteine in seiner Farbe (z.B. rot oder gelb).
In seinem Zug wählt ein Spieler einen seiner Spielsteine und lässt ihn in eine der freien Spalten am oberen Ende des Spielbretts fallen. Der Stein fällt dann durch die Löcher im Spielbrett bis in die unterste Reihe.
- Das Ziel des Spiels ist es, vier seiner Spielsteine in einer Reihe zu verbinden. Dies kann horizontal, vertikal oder diagonal geschehen.
- Neben dem Bilden einer eigenen Viererreihe ist es auch wichtig, den Gegner daran zu hindern, dies zu tun. Man kann dies erreichen, indem man strategisch wichtige Felder mit seinen eigenen Steinen besetzt.
Das Spiel endet, sobald ein Spieler eine Viererreihe gebildet hat oder das Spielbrett vollständig gefüllt ist, ohne dass ein Spieler eine Viererreihe bilden konnte. Im ersten Fall gewinnt der Spieler, der die Viererreihe gebildet hat. Im zweiten Fall endet das Spiel unentschieden.

Just One

Just One(*) - oder "Nur ein Wort" ist ein kooperatives Spiel für 3 bis 7 Spieler ab 8 Jahren, das schnell erklärt ist und bei dem Kommunikation und Kreativität gefragt sind. Es eignet sich also gut als Spiel zwischendurch in größerer Runde auf dem Stellplatz oder beim Feuerkorb/Lagerfeuer. Ziel ist es, gemeinsam so viele geheime Wörter wie möglich zu erraten. Allerdings muss man sich gut überlegen, was man aufschreibt, denn bei Dopplung fliegen beide Tafeln raus!

Ein Spieler zieht verdeckt eine Karte mit mehreren Wörtern und wählt eine Zahl zwischen 1-5. Diese gibt den zu erratenden Begriff vor.
Der Spieler, der an der Reihe ist, muss kurz das Geschehen verlassen und außer Hörweite gehen
Alle anderen Spieler schreiben jeweils einen Hinweis (ein Wort!) auf ihre Tafel, der dem Rätselspieler helfen soll, das geheime Wort zu erraten.
Nun werden die Tafeln umgedreht. Wenn gleiche Hinweise dabei sind, scheiden sie beide aus! So bleibt nur je ein einzigartiger Hinweis für den Rätselspieler übrig.
Mit Hilfe der verbliebenen Hinweise versucht der Rätselspieler dann das geheime Wort zu erraten. Liegt er richtig, gibt es einen Punkt. Liegt er falsch, gibt es keine Punkte.
Bei 500 Begriffen gibt es garantiert stets unterschiedliche Ratenrunden. Und wenn man das Spiel so oft gespielt hat, gibt es mittlerweile auch eine Sammlung mit neuen Begriffen(*).

Erwischt

Erwischt!(*) ist ein lockeres und spaßiges Partyspiel für 2 bis 50 Spieler, das für jede Menge Unterhaltung und Lacher sorgt. Es ist einfach zu erlernen, aber schwer zu meistern, und eignet sich daher perfekt für Spieler jeden Alters und jeder Spielstärke. Damit ist es ideal für größere Runden, wie z.B. Freundes-, Familien oder WoMi Treffen, um diesen noch etwas mehr Spaß zu verleihen und für Action zu sorgen. Es bietet die Möglichkeit, Menschen zusammen zu bringen und für jede Menge Gesprächsstoff zu sorgen. Das Zeitlimit setzt man sich selbst, kann es also dem Anlass entsprechend individuell anpassen.

Jeder Spieler erhält eine Karte mit drei Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.
Die Spieler versuchen nun im Laufe der Spielzeit, diese Aufgaben heimlich und unbemerkt im Alltag oder in der geselligen Runde zu erfüllen.

Die Aufgaben sind oft witzig, skurril und erfordern Kreativität und Spontanität von den Spielern.
Erwischt! Sobald ein anderer Spieler merkt, dass ein Mitspieler eine Aufgabe versucht zu erfüllen, kann er "Erwischt!" rufen.
- War der Verdacht richtig, erhält der Beobachter Punkte. War er falsch, bekommt der Spieler, der die Aufgabe versucht hat, Punkte.

Hat ein Spieler eine Aufgabe erledigt und ist nicht dabei erwischt worden, so kann er laut Kund tun, was er gerade erfolgreich gemacht hat. Er erhält dann umgehend seine Punkte gutgeschrieben.
Das Spiel endet nach einer festgelegten Spielzeit oder sobald alle Aufgaben erledigt sind. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Exit Games

Verschiedene Hersteller bieten "Exit-Gesellschaftsspiele" an. Diese Spiele-Boxen bringen das Escape-Room-Feeling zu Euch nach Hause, nur dass Ihr hierbei kein Zeitlimit habt. Ihr arbeitet euch gemeinsam durch die Rätsel eines Spiels, um vorwärts zu kommen und am Ende zu siegen. Wir lieben diese Spiele und nutzen sie für spannende und gesellige Abende mit Freunden - nicht zur zu Hause sondern auch unterwegs. Hier ist Teamwork gefragt, um die kniffeligen Rätsel zu lösen und dies lässt sich sehr gut als Gesamtarrangement in eine gesellige Runde mit Essen, Trinken und Schnacken einbauen.

Um die Rätsel zu lösen, benötigt man zusätzlich zur Rätselbox auch noch Utensilien wie Schere, Klebstoff, Papier, Stifte, etc. Die benötigten Hilfsmittel stehen auf der jeweiligen Box mit drauf.
Man arbeitet sich durch ein Rätselheft, erhält Hinweise anhand von Karten und kann mit Hilfe einer Codierscheibe die Lösung überprüfen.
Es gibt verschiedene Level von Anfänger bis Voll Profis.
Als Idee, wenn Ihr mit mehreren Freunden auf WoMi Tour oder Ausflug seid: sucht Euch ein Thema dem Reiseziel oder Eurer Vorlieben entsprechend aus und jeder bereitet hierzu passend Snacks, Essen oder Getränke zu. Somit hat nicht nur einer die ganze Arbeit, aber alle einen wirklich sehr unterhaltsamen Abend, der Euch geistig und kommunikativ fordert.