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Wandern auf dem Grünen Ring

Munter schwatzend marschieren wir durch Schrebergärten und am Flughafen vorbei. Ich wusste gar nicht, dass man so dicht an der Rollbahn vorbeilaufen kann, dabei wohne ich jetzt schon seit 17 Jahren in Hamburg! Wir tragen alle das gleiche Halsband, sind mit Rucksack und Wanderschuhen ausgestattet und geben eine lustige Wandertruppe ab. Hamburg ist grüner als man denkt und wir müssen es wissen, denn wir haben es in 4 Etappen einmal umrundet.

Der MegaMarsch 50/100 wird in vielen deutschen Städten veranstaltet und man trifft dort immer mehr Wohnmobilisten. Denn er bietet die Möglichkeit, Wohnmobiltour und Stadtbesichtigung mit einer sportlichen Herausforderung zu verbinden. Wer nicht 100km am Stück in 24h laufen, aber dennoch Hamburg auf seiner grünen Seite umrunden möchte, kann dies auch in Eigenregie tun. Denn es gibt den "Grünen Ring", auf dem man den grünen Schildern mit der Nr. 11 folgend einmal um und durch Hamburg wandert. Die Strecke wird nicht nur wegen der grünen Wegweiserschilder  als "grün" bezeichnet. Nein, im Gegenteil. Man sieht bei dieser mega Wanderung Hamburg von seiner ganz grünen Seite.

 

Hamburg Tourismus hat neben der Streckenausgestaltung und Markierung auch diverses hilfreiches Kartenmaterial für Wanderer und Radfahrer zusammengestellt, das Ihr Euch kostenlos nach Hause schicken lassen könnt:   https://www.hamburg.de/hamburgs-zweiter-gruener-ring/. In Komoot ist das Ganze auch digital verfügbar.

 

Die Routenabschnitte sind so gestaltet, dass sie stets an HVV Haltestellen starten und enden - also ideal, was die Anreise betrifft. Konzipiert ist das Ganze für 8 Etappen. Wir haben einige Freunde zusammen getrommelt und sind in kleiner privaten Runde an 4 Terminen à 25km um unsere Heimatstadt gewandert. Da wir hiervon so angetan waren und nun recherchieren, in welchen anderen Städten dies auch noch möglich ist, habe ich für Euch unsere Route aufbereitet, falls auch Ihr Euch einmal dieser Herausforderung stellen wollt.

 

Für wanderbegeisterte WoMi-Freunde, die z.B. mal eine Woche in Hamburg und Umgebung verbringen wollen, wäre dies durchaus eine Option. Man muss ja nicht gleich alles auf einmal machen und hat so ein Ziel für einen nächsten gemeinsamen Urlaub. Bei den ursprünglich zusammengestellten 8 Etappen gibt es einige lohnenswerte Abstecher. Sofern man nur kleine Runden läuft, sollte man diese durchaus mit in Augenschein nehmen. Wenn man sich die Gesamtstrecke in 4 Teile aufteilt, dann eher nicht. Es sei denn, Ihr seid solche Wandercracks und schafft auch noch die Zusatzkilometer.

 

 Für jede Runde an sich empfiehlt sich:

  • Gutes Schuhwerk – am besten Wanderschuhe

  • Witterungsentsprechende Kleidung

  • Kopfbedeckung und Sonnenschutz bei schönem Wetter

  • Pflaster / Blasenpflaster zur Sicherheit

  • Einen Tagesrucksack mit ausreichend Getränken und kleinen Snacks für unterwegs

  • Gute Tagesform und gute Laune

  • Das Kartenmaterial der zu laufenden Etappe(n)

  • Wenn Komoot auf dem Handy vorhanden ist, dies vorher updaten

  • Ein vorheriger Blick auf die Fahrpläne des HVV im Streckenverlauf, um nicht von Sperrungen, Haltestellenverlegungen oder Schienenersatzverkehr überrascht zu werden

 

Für das HVV-Ticket empfiehlt sich ab 2 Personen das Gruppenticket. Dies ist günstiger als pro Nase das 9-Uhr-Tagesticket und es können sogar bis zu 5 Erwachsene damit fahren! Wenn Ihr also gemeinsam startet und endet, könnt Ihr hier gut Geld sparen.

 

 Die nachstehenden Detail-Informationen zu den einzelnen Etappenabschnitten habe ich aus den Veröffentlichungen der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft entnommen. Sie sind so auch im Internet unter den jeweiligen Links zu finden. Ergänzt habe ich das Ganze durch ein paar Infos von unserer Wanderung. Die Sehenswürdigkeiten sind wie sie sind - das muss man ja nicht doppelt schreiben.

 

 

Etappe 1:  Von Teufelsbrück bis Ohlsdorf (ca. 23km)

Diese Runde startet am Fähranleger Teufelsbrück und endet bei der S-Bahnstation Ohlsdorf. Sie führt entlang von Wiesen, Quellen, Parkanlagen, dem Niendorfer Gehege und auch dem Flughafen.  Sehr oft sind auf diesem Streckenabschnitt viele schattenspendenden Bäume da, so dass auch bei starkem Sonnenschein immer mal wieder etwas "Abkühlung" möglich ist.

 

Die Highlights auf dem Etappenabschnitt von Teufelsbrück bis Stellingen sind: 

  • Fähranleger Teufelsbrück selbst

  • Wesselhöfftpark und Westerpark

    Naturnah gestaltete Parkanlagen mit altem Baumbestand, weiten Wiesen, sprudelnden Quellen und der „Kleinen Flottbek“.

  • Lise-Meitner-Park

    Einst Exerzierplatz, dann Flughafen, heute Park. Entstanden ist der Park im Zuge des Elbtunnelbaus. Der Boden, der dabei anfiel, wurde für die Modellierung des Geländes verwendet.

  • Altonaer Volkspark

    205 Hektar großer Waldpark mit großen Wiesenflächen, beliebten Laufstrecken, Spielplätzen, Sportanlagen und Gastronomieangeboten. Besondere Highlights sind der Tutenberg und der Dahliengarten, jeweils eingetragene Gartendenkmale.


https://www.hamburg.de/wandern-im-gruenen/4473886/wandern-strecke-1/

 

Beim zweiten Etappenabschnitt von Stellingen bis Ohlsdorf läuft man an folgenden Highlights vorbei: 

  • Düngelaugrünzug

    Entlang des schmalen Gewässerlaufs der Düngelau führt ein Wanderweg durch Siedlung und Kleingärten.

  • Sola-Bona-Park

    Park im englischen Landschaftsstil mit Teich, Spielplatz und 350 Jahre alter Eiche. Ursprünglich von einem Eidelstedter Pastor als gehobenes Ausflugslokal mit Garten angelegt, war der Park zwischenzeitlich Lustgarten einer Wasserheilanstalt und privater Wohnsitz.

  • Kollauwanderweg und Eidelstedter Feldmark

    Der Kollauwanderweg führt von der Quelle des Baches in Schnelsen bis zur Mündung in die Tarpenbek. Auf diesem Abschnitt führt die Kollau vorbei an der Eidelstedter Feldmark, wo heute noch Landwirtschaft mitten in der Stadt praktiziert wird.

  • Niendorfer Gehege

    Eimsbüttels größtes Naherholungsgebiet besteht aus rund 150 Hektar Wald, 15 km Wanderwegen und einem Dammwildgehege. Spielplätze, Wiesen- und Waldflächen bieten gute Freizeitmöglichkeiten für Familien.

  • Flughafen

    Die Tour führt durch Kleingartenanlagen direkt am Flug­hafenzaun entlang. Hier lassen sich startende und landende Flugzeuge aus nächster Nähe beobachten! Mit etwas Glück sieht man hier auch grasende Schafe, die sich in aller Ruhe um die Pflege der Grünflächen des Flughafens kümmern.

  • Alsterwanderweg

    Der Alsterwanderweg führt auf einer Länge von etwa 37 km entlang des Alsterlaufs von dessen Quelle in Henstedt-­Ulzburg bis zur Mündung in die Elbe. Auf dieser Tour bietet der idyllische Weg schöne Ausblicke auf die Alster. Bei gutem Wetter im Sommer lassen sich Wagemutige beim Stand-up-Paddling beobachten.


https://www.hamburg.de/wandern-im-gruenen/4474516/wandern-strecke-2/

 

Am Ohlsdorfer Bahnhof gibt es ein kleines Café, wo man sich ausruhen und stärken kann. Die Toilette funktioniert schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Hier könnt Ihr die auf der anderen Straßenseite am Ohlsdorfer Friedhof nutzen.

 

 

Etappe 2:  Von Ohlsdorf -  Billwerder (ca. 26km)

Diese Runde startet am Ohlsdorfer Friedhof und endet bei der S-Bahnstation Mittlerer Landweg. Sie führt durch den größten Parkfriedhof der Welt, entlang von Seen, Bachläufen und diversen Grünzügen hinein in ein ganz besonderes Naturschutzgebiet. Bei diesem Etappenabschnitt - sei es, dass man nur die offizielle Runde 3 und/oder 4 (zusammen) läuft, läuft man sehr oft auf freier Strecke. D.h., bei sehr sonnigem Wetter unbedingt an eine Kopfbedeckung, Sonnencreme und ausreichend Wasser zum Trinken denken. Wobei es auch Möglichkeiten zum Nachkaufen gibt.

 

Die Highlights auf dem Etappenabschnitt von Ohlsdorf - Jenfeld sind:

  • Friedhof Ohlsdorf

    Das Gartendenkmal Ohlsdorfer Friedhof bildet mit seinen beeindruckenden Grabmonumenten, zahlreichen Kapellen und bemerkenswerten historischen und modernen Mausoleen in einer

  • Bramfelder See

    Naherholungsgebiet mit Spielplätzen, Grillplätzen und einem 2,9 km langen Rundweg. Die vier Inseln im See stehen unter Naturschutz.

  • Seebekgrünzug

    Die Seebek fließt vom Bramfelder See durch Steilshoop und Bramfeld bis zur Osterbek. Sie ist ein wichtiger Lebensraum für Fische, Eisvögel und Graureiher.

  • Osterbekgrünzug

    Der Weg führt entlang der Osterbek. Sie ist im Oberlauf ein naturnaher, schmaler Bachlauf, der im weiteren Verlauf als schiffbarer Kanal in die Alster mündet.

  • Trabrennbahn Farmsen

    Der grüne Wohnpark entstand auf dem Gelände der 1976 stillgelegten Pferderennbahn. Die Teiche erinnern an die vorherige Nutzung, als eine Ziegelei und Lehmgruben den Ort prägten.

  • Wandsegrünzug

    Mit 20 Kilometer Länge ist die Wandse der längste Nebenfluss der Alster. Die perlenschnurartig verbundenen Parkanlagen des Grünzugs bieten zahlreiche Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten am Wasser.


https://www.hamburg.de/wandern-im-gruenen/4475628/wandern-strecke-3/

 

Beim zweiten Etappenabschnitt von Jenfeld - Billwerder läuft man an folgenden Highlights vorbei:

  • Schleemer Bach

    Der schmale Schleemer Bach entspringt in Rahlstedt und mündet nach etwa zehn Kilometern in die Bille. Entlang des Gewässerlaufs gibt es Spielplätze, Bewegungsangebote, Ruheplätze und ein Schwimmbad.


  • Öjendorfer Park

    Mitten im Park liegt der Öjendorfer See. Hier gibt es zwei Badestellen mit großen Rasenliegeflächen und zwei kleinen Sandstränden. Im nördlichen Teil des Sees liegt eine Insel mit Vogelschutzzone; das Baden ist dort nicht gestattet. Im Park trifft man sich nicht nur zum Baden. Auch Spazieren­gehen, Joggen und Picknicken sind sehr beliebt. (Wenn die Schlange am Hauptkiosk hinten zu lang ist, einfach links ums Eck zur Minigolfbahn gehen, da bekommt man das Gleiche, die Schlange ist kürzer und es gibt auch noch persisches Eis!)


  • Naturschutzgebiet Boberger Niederung

    Die Boberger Niederung zählt mit ihrer Flora und Fauna zu den artenreichsten Naturschutzgebieten Hamburgs. Auf kleinem Raum lassen sich verschiedene Lebensräume Norddeutschlands nebeneinander entdecken. Charakteristisch sind die großen Binnendünen mit den angrenzenden Heideflächen. Im Sommer kann im Boberger See gebadet werden.


  • Billwerder Kulturlandschaft

    Die Billwerder Kulturlandschaft wird durch die typische Marschlandschaft mit Weideflächen und Gräben bestimmt. Der namensgebende Fluss Bille entspringt bei Trittau, ist insgesamt 65 Kilometer lang und mündet in die Elbe.


https://www.hamburg.de/wandern-im-gruenen/4475760/wandern-strecke-4/

 

Das Ende ist an der Bahnstation und hier befindet sich verpflegungstechnisch gesehen nichts in der Nähe. Von daher heißt es hier, direkt zurück zum WoMi oder in einen anderen Hamburger Stadtteil in einem Restaurant einkehren.

 

 

Etappe 3: Von Billwerder - Stillhorn (ca 23km)

Diese Runde startet an der S-Bahn Station Mittlerer Landweg und führt bis nach Stillhorn. Die Tour ist zum einen von den Grünflächen und der Wasserlandschaft entlang der Dove und Norderelbe geprägt und führt über die Elbbrücken auf die andere Elbseite hinüber. Weiter geht es ein Stück durch urbanere Gefilde in Veddel und Wilhelmsburg, deren Landschaftsbild wieder deutlich grüner wird, wenn man die Veddel verlassen hat.  Auch auf diesen Streckenabschnitten gibt es sehr oft längere Strecken ohne viele schattenspendende Bäume. Also auch hier bei sonnigen Tagen an Kopfbedeckung, Sonnencreme und ausreichend Trinken denken.

 

Der erste Teilabschnitt vom Mittleren Landweg bis Veddel ist von viel Wasser und grünen Parks und Naturschutzgebieten entlang der Dove Elbe und der Norderelbe geprägt:

 

Highlights auf diesem Abschnitt sind:

  • Wasserpark Dove Elbe

    Der Wasserpark Dove Elbe umfasst den 28 Hektar großen Eichbaumsee, den Eichbaumpark mit weitläufigen Rasenflächen und die Dove Elbe. Er ist ein attraktives Naherholungsgebiet und zugleich ein einzigartiges Wassersportzentrum.


  • Naturschutzgebiet Holzhafen

    Das Naturschutzgebiet an der Billwerder Bucht ist ein wichtiges Rastgebiet für Zugvogelarten. Der Holzhafen hat zudem eine bedeutende Funktion als Nahrungs-, Laich- und Aufwuchsgebiet für Fische. Im tidebeeinflussten Uferbereich wachsen an die Gezeiten angepasste Arten, die in Hamburg vom Aussterben bedroht sind, wie der Schierlings-Wasserfenchel.


  • Elbpark Entenwerder

    Die Parkanlage befindet sich auf einer Halbinsel und bietet neben Spielplatz, Beachvolleyballplatz und Fußballfeld auch schattige Plätzchen zum Verweilen. Der Weg führt bis zur abgerundeten Spitze der Halbinsel, von wo sich ein reizvoller Ausblick auf den Hafen, die Elbbrücken und die Innenstadt mit ihren Türmen öffnet.

 

https://www.hamburg.de/wandern-im-gruenen/4475924/wandern-strecke-5/

 

Beim 2. Teilabschnitt von Veddel bis zum Stillhorner Hauptdeich  stehen neben der Natur an sich auch allerlei Wissenswertes rund um das Tidegebiet, den Hochwasserschutz und die Eindeichungsgeschichte auf dem Programm. Hier hat man die Möglichkeit, neben der sportlichen Betätigung auch seinen Wissensschatz zu erweitern.

 

Highlights auf diesem Streckenabschnitt sind:

  • Wilhelmsburger Dove Elbe

    Die Hövelpromenade führt entlang des Ufers der „Tauben Elbe“, wie die Dove Elbe übersetzt aus dem Niederdeutschen heißt. Erlenbrüche und Seerosenteiche säumen den idyllischen Weg. 


  • Windmühle Johanna

    Die 1961 stillgelegte Windmühle bildet mit dem historischen Fachwerk-Müllerhaus ein geschlossenes Ensemble, das durch das 2013 fertiggestellte und in traditioneller Fachwerkbauweise errichtete Backhaus vervollständigt wird. Im Erdgeschoss gibt es ein Café. Regelmäßig finden in und bei der Mühle traditionelle Feste und Veranstaltungen statt.


  • Kulturlandschaft Wilhelmsburger Osten

    Der ländliche Teil der Elbinsel Wilhelmsburg ist geprägt durch Gartenbau, Feuchtgrünländereien und dörfliches Zusammenleben. Entlang der Elbdeiche stehen alte, sehenswerte Bauernhäuser.


  • Deichbude Kreetsand

    Der Infopavillon Deichbude informiert über das Tidegebiet Kreetsand und die Wirkungen der Gezeiten auf die Elbe. Komplexe Themen wie Hochwasserschutz, Wasserwirtschaft, Naturschutz und Naherholung werden anschaulich erklärt.


  • Naturschutzgebiet Heuckenlock

    Im Stromspaltungsgebiet der Elbe liegt einer der letzten Tideauenwälder Europas mit einmaliger biologischer Vielfalt. Das Naturschutzgebiet ist nicht nur ein wichtiger Brut- und Rastplatz für Vögel, sondern beherbergt auch etwa 700 Pflanzenarten – darunter einige Raritäten.


Hinweis: Dieser Streckenabschnitt endet am Stillhorner Weg, wo die Buslinie 351 nur im Stundentakt verkehrt. Also vorher den Fahrplan checken und dann das letzte Stück mit Pausen oder Durchmarschieren entsprechend timen. Solltet Ihr noch Kraft haben, könnt Ihr auch auf direktem Wege (nach Google) zum Harburger Bahnhof laufen. Das sind gut 4km mehr, von hier aus hat man aber eine bessere Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel bzw. die Möglichkeit in der Harburger Lämmertwiete den Hunger zu stillen.  Beim letzten Etappenabschnitt startet Ihr dann einfach am Harburger Bahnhof, lauft das kleine Stück zurück und gelangt so wieder auf den richtigen Weg (so haben wir es gemacht).

 

https://www.hamburg.de/wandern-im-gruenen/4475936/wandern-strecke-6/

 

Etappe 4: Von Stillhorn - Finkenwerder (ca. 28km)

Sofern Ihr den 3. Etappenabschnitt in Stillhorn beendet habt, beginnt der 4. auch wieder hier an der Buslinie. Also einfach der Beschilderung folgen.

Solltet Ihr wie wir bis nach Harburg weitergelaufen sein, dann beginnt Ihr am besten am Bahnhof Harburg, lauft das kurze Stück unter der Bundesstraße durch Richtung Autobahn zurück und biegt dann  auf den offiziellen Weg ab, um hier weiterzumachen, wo es letztes Mal zur S-Bahn ging.

 

Der 4. und letzte Etappenabschnitt führt von Stillhorn über die grünen Flächen des Harburger Gölbachtals und die hügelige Landschaft über Heimfeld in Richtung Altes Land, entlang von Obsthöfen und Obstplantagen bis in den Rüschpark in Finkenwerder, von dessen Aussichtsplattform man die Schiffe auf der Elbe beobachten kann. Diese letzten beiden Streckenabschnitte führen durch sehr viele Grünanlagen - sowohl im Bereich Harburg als auch weiter in Richtung Finkenwerder. Einzig das Stück über die Bundesstraße in Richtung Autobahn ist nicht so schön. Die Baustelle in Moorfleet kann aktuell sehr gut zu Fuß überquert werden und kurz nach dem Ortseingang Francop gibt es einen Bauern, der 2 Automaten in Betrieb hat. Einen mit Eis und den anderen mit frischem Obst, Eiern und Co. Das ist zwar verhältnismäßig teuer, aber sehr lecker und die Kilometerzahl auch perfekt für einen Stopp unter den Bäumen. Auch hier im Sommer an Kopfbedeckung denken.

 

Auf dem ersten Teilabschnitt von Harburg bis Heimfeld  gibt es viel zu entdecken. Ob Wasserskisport auf dem Neuländer See, Orchideen im Harburger Stadtpark oder Ponys im Meyers Park.  Bei der Wanderung  gilt es allerdings eher, die Natur zu genießen, zum Wasserskifahren ist leider keine Zeit.

 

Die Highlights auf diesem Streckenabschnitt sind:

 

  • Neuländer See

    Rund um den Baggersee laden Wiesenflächen zum Sonnenbaden und Ballspielen ein. In den wärmeren Monaten (März bis Oktober) können sich Wagemutige im Wasserski- und Wakeboardfahren ausprobieren. Die Seeterrassen laden ein, das bunte Treiben auf dem Wasser zu beobachten. Für das leibliche Wohl wird dort gesorgt.


  • Harburger Stadtpark

    Harburgs grüne Perle ist für Jung und Alt ein lohnenswertes Ziel. Rund um den wunderschönen Außenmühlenteich lädt der Harburger Stadtpark mit waldigen Hügelkuppen, lichten Wiesen und vielfältig gestalteten Parkräumen zum Verweilen, Genießen, Entdecken und Bewegen ein. Der Außenmühlenteich ist das Herz des Harburger Stadtparks und wichtiges Habitat für die artenreiche Flora und Fauna. Das idyllische Gewässer kann sowohl bei einem Rundgang zu Fuß als auch bei einer Tretbootfahrt erkundet werden.


  • Göhlbachtal

    Im Göhlbachtal liegt der Ursprung der Besiedlung des Stadtteils Eißendorf. Entlang des Bachlaufs befindet sich eine Parkanlage, die verschiedene Möglichkeiten zum Verweilen und Bewegen bietet.


  • Meyers Park

    Das waldige und hügelige Gelände des Meyers Parks bietet beste Bedingungen für ausgedehnte Spaziergänge oder Joggingrunden. Für Kinder sind ein Ponyhof und die Spielplätze im Park besondere Erlebnisse.

 

https://www.hamburg.de/wandern-im-gruenen/4475948/wandern-strecke-7/

 

Auf dem zweiten Teilabschnitt von Harburg bis in den Rüschpark in Finkenwerder kann man Elbluft schnuppern, in die Welt von Gorch Fock eintauchen, Obstlandschaften erleben und vieles mehr.

 

Die Highlights auf diesem Streckenabschnitt sind:

 

  • Obstanbaugebiet Altes Land

    Das Alte Land ist das größte geschlossene Obstanbaugebiet Mitteleuropas. Drei Viertel der rund 14.300 Hektar Anbaufläche bestehen aus Apfelbäumen, Kirschbäume füllen den Rest. Ab Mitte April zeigen die Plantagen ihre Blütenpracht. Dann verwandelt sich das Obstanbaugebiet zur Märchenlandschaft. (Die Strecke, die man hier entlang läuft, ist erst der Beginn des Alten Landes. Es lohnt sich, später mit dem WoMi auf einen der Stellplätze bei Jork zu fahren und den Rest noch intensiver zu erkunden).


  • Süderelbmarsch

    Die durch Obstanbau geprägte Süderelbmarsch zählt zu den wichtigsten Wasserschutzgebieten Hamburgs. Neben dem Wasserwerk gibt es über zehn Flach- und Tiefbrunnen, über die die Grundwasserversorgung geregelt wird.


  • Schlickhügel Francop

    Der 38 Meter hohe Hügel könnte von der Form her durchaus eine eiszeitliche Endmoräne in der Marschenlandschaft sein. In Wirklichkeit handelt es sich aber um einen Schlickhügel aus Baggergut des Hamburger Hafens. Ziel ist es, den Hügel nach Abschluss der Deponiearbeiten der Bevölkerung als Freizeit- und Erholungsfläche zugänglich zu machen.


  • Rüschpark

    Von den Wiesenflächen wie auch den Aussichtsplattformen im Rüschpark aus lassen sich die Schiffe auf der Elbe wunderbar beobachten. Ein Mahnmal und Informationstafeln erinnern an den während der Zeit des Nationalsozialismus hier entstandenen U-Boot-Bunker. Für Bewegungshungrige gibt es einen Spielplatz samt BMX-Fahrbahnen, einen Sportplatz und eine Skateanlage. Ein Grillplatz lädt zum Picknicken ein.


https://www.hamburg.de/wandern-im-gruenen/4475960/wandern-strecke-8/

 

Herzlichen Glückwunsch! Ihr seid in Finkenwerder angekommen und habt die Umrundung Hamburgs geschafft. Um den Kreis zu schließen könnt Ihr natürlich mit der Fähre rüber nach Teufelsbrück fahren und von dort dann zurück zum WoMi oder wohin es Euch zieht.


In Finkenwerder gibt es 2 Fischrestaurants, um den Erfolg auch kulinarisch zu feiern, oder Ihr nehmt die Fähre zu den Landungsbrücken, um dort oder im Portugiesenviertel gemeinsam ein Abschlussessen zu zelebrieren. Von hier aus gelangt man auch ganz gut zum WoMi-Stellplatz (je nachdem, wo Ihr steht) zurück.


Ich habe für unsere Truppe sowohl eine Ehrenurkunde als auch eine Medaille gebastelt. Bei der Medaille habe ich mich allerdings für die Form des Schlüsselanhängers entschieden, den kann man durchaus dann auch bei sich tragen und mit Recht stolz auf seine Leistung sein. Wer hier Anregungen braucht, darf mir gerne mailen. Ich gebe gerne Tipps.

 

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