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Stippvisite in Hamburg

Hamburg ist unser "Heimathafen". Hier sind wir zu Hause. Mit dem WoMi ist es zugegebener Maßen nicht so einfach, einen Parkplatz zu finden, aber es gibt hier durchaus auch Stellplatzmöglichkeiten im Stadtgebiet und nahem Umland. Es empfiehlt sich, das WoMi auf einem Stellplatz abzustellen und dann die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Denn parken in Hamburg ist bereits mit PKW schwierig und mit WoMi erst Recht. Von den hohen Parkgebühren mal ganz abgesehen.

Öffentliche Verkehrsmittel


Der HVV (Hamburger Verkehrsverbund) bedient ein breitgefächertes Netz an U-,S- und Regionalbahnlinien sowie Bussen und Fährverbindungen und fährt über die Landesgrenzen hinaus nach Schleswig-Holstein und Niedersachsen, was WoMi-Touristen sehr entgegen kommen kann. Die U- und S-Bahnen sowie Metrobusse im Großbereich Hamburg fahren wochentags von ca. 05:00 Uhr - ca. 23:00 Uhr in unterschiedlichen Taktungen (5, 10 und 20 Minuten), am Wochenende sogar nachts durchgängig.


Wer kein 49Euro Ticket hat, unternimmt das Sightseeing am besten mit einer Variante der verfügbaren Tagestickets. Mit einem Tagesticket (ab 09:00 Uhr günstiger) kann man unbegrenzt alle dem HVV angeschlossene Verkehrsmittel nutzen und somit sogar eine kleine kostenlose Hafenrundfahrt nach Finkenwerder unternehmen. Erklärungen bekommt man zwar keine, aber einen ersten imposanten Eindruck vom Hamburger Hafen. Darüber hinaus fahren neben 1 Erwachsenen bis zu 3 Kinder (6-14 Jahre) kostenlos mit. Bei mehreren Erwachsenen oder älteren Kindern lohnt sich die 9:00 Uhr Gruppenkarte, mit der bis zu 5 Personen unabhängig vom Alter gemeinsam zum Pauschalpreis fahren können. Das lohnt sich schon ab 2 Fahrten.


Wie in vielen Europäischen Großstädten gibt es natürlich auch ein spezielles Touristen-Angebot, das ist in Hamburg die Hamburg CARD. Hier sind im Pauschalpreis der Fahrkarte diverse Rabattmöglichkeiten bei Hafen-, Alster- und Stadtrundfahrten, Sehenswürdigkeiten und Museen, Musicals, Theater, Restaurants, etc. eingebettet. Hier lohnt es sich in der Tat zu prüfen, ob die Dinge, die man sich anschauen möchte, inkludiert sind und dann ggf. auf diese Ticketvariante zuzugreifen.


Fahrkarten bekommt man an den Automaten bei den Bahnstationen, im Bus, der hvv-App (online günstiger, lohnt sich also bei mehreren Tagen), aber auch den DB-Reisezentren oder der Tourist Info.

Wichtig zu wissen: Der Bahnsteig darf nur mit gültigem Ticket betreten werden. Dieses muss nirgendwo entwertet werden, ist aber ständig bei sich zu führen und bei einer Kontrolle vorzuzeigen - und Kontrollen gibt es des Öfteren.

Für einen Tag eine App runterladen ist umständlich. Aber wer mehrere Tage einplant und auch im Umland unterwegs ist, der sollte durchaus darüber nachdenken. Denn neben dem vergünstigten Onlineticket hat man hier auch alle Tarife und Fahrpläne auf einen Blick griffbereit.


Mehr Infos zu den HVV-Verbindungen unter: https://www.hvv.de/



Wohnmobilstellplätze:


Außerhalb von Hamburg im Alten Land oder entlang der Elbe gibt es diverse Stellplätze, wo man in schöner Natur stehen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hamburg reinfahren kann. Wenn möglich, würden wir dies tun. Wer lieber in Hamburg übernachten möchte, der hat allerdings auch hierzu die Möglichkeit.


WoMi-Stellplatz am Fischmarkt (Fischmarkt, 20095 Hamburg)

Direkt neben der Fischauktionshalle und unweit der Landungsbrücken befinden sich ein paar Stellplätze an der Elbe mit Blick auf das Werften-Gelände. Man ist mittendrin im Getümmel, hat einen tollen Blick und mit Ohropax auch etwas Schlaf.


Wohnmobilhafen Elbepark Bunthaus (https://www.elbepark-bunthaus.de/)

In schöner Natur zwischen Norder- und Süderelbe angelegter WoMi-Stellplatz. 12km von der Innenstadt entfernt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Allerdings von 02.10. - 14.03. geschlossen.


Wohnmobilhafen Hamburg (https://www.wohnmobilhafen-hamburg.de/)

Unmittelbarer Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel. Die S-Bahnstation verläuft direkt drüber. Ein großer Parkplatz mit V+E, stolzen Preisen, recht laut, dafür sehr zentral gelegen.



Stadtteile und "Aufbau" von Hamburg

Hamburg ist ein Stadtstaat und in 6 Verwaltungsbezirke sowie diverse Stadtteile unterteilt. In der Innenstadt und rund um Hafen und Alster findet man die meisten Touristischen Hauptattraktionen, die jährlich Millionen Menschen zu uns locken. Mit der Hafencity und den diversen Neubauprojekten in diesem Bereich ist förmlich eine neue kleine Stadt innerhalb der Stadt entstanden, die viel mehr als nur die Elbphilharmonie beheimatet.


Doch auch in den Randbezirken gibt es durchaus landschaftlich, gastronomisch und kulturell einiges zu entdecken. Wer es sportlich mag, kann entlang des grünen Bandes einmal ca. 100km um Hamburg rumradeln oder die Strecke einmal im Jahr binnen 24h beim Megamarsch zu Fuß in Angriff nehmen. Da die verschiedenen Bezirke und Stadtteile unterschiedlich aktiv im Hinblick auf Veranstaltungen und touristische Angebote sind und es bei der Suche in den unterschiedlichen Portalen hilfreich sein kann, die Struktur zu kennen, haben wir sie der Vollständigkeit halber hier kurz in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet, bevor wir zu den Highlights kommen.


Hamburg-Mitte (hier findet man die bekannten und beliebtesten Attraktionen)

• Hierzu zählen: St. Pauli, Neustadt, Altstadt, Hafencity, St. Georg, Borgfelde, Hammerbrook, Hamm, Rothenburgsort, Horn, Billbrook, Billstedt, Finkenwerder, Waltershof, Steinwerder, Kleiner Grasbrook, Veddel und Wilhelmsburg.

• Außerdem noch die in der Elbmündung liegend: Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn.


Hamburg-Altona (Im Westen und entlang der Elbchaussee findet man viele Villen und alte Häuser, das bekannte Treppenviertel in Blankenese und die Willkom-Höft)

• Die Stadtteile gliedern sich in: Altona-Altstadt, Altona-Nord, Sternschanze, Bahrenfeld, Groß Flottbeck, Othmarschen, Ottensen, Blankenese, Iserbrook, Lurup, Nienstedten, Osdorf, Sülldorf, Rissen.


Hamburg-Eimsbüttel (Schmale Gassen mit Restaurants und stets Parkplatzmangel)

• Hier findet man Eidelstedt, Eimsbüttel, Harvestehude, Hoheluft-West, Lokstedt, Niendorf, Rotherbaum, Schnelsen, Stellingen.


Hamburg-Nord (hier befindet sich der größte zusammenhängende Friedhof Europas und der Flughafen)

• Die Stadtteile sind: Alsterdorf, Barmbek-Nord, Barmbek-Süd, Dulsberg, Eppendorf, Fuhlsbüttel, Groß Borstel, Hohenfelde, Hoheluft-Ost, Langenhorn, Ohlsdorf, Uhlenhorst, Winterhude.


Hamburg-Wandsbek (sehr grün mit vielen kleinen eingemeindeten Ortschaften, die sich teilweise ihren Dorfcharakter bewahrt haben)

• Dies ist unser Verwaltungs-Bezirk mit den Stadtteilen: Bergstedt, Bramfeld, Duvenstedt, Eilbek, Farmsen-Berne, Hummelsbüttel, Jenfeld, Lemsahl-Mellingstedt, Marienthal, Poppenbüttel, Rahlstedt, Sasel, Steilshoop, Tonndorf, Volksdorf, Wandsbek, Wellingsbüttel, Wohldorf-Ohlstedt.


Hamburg-Bergedorf (im Osten der Stadt mit viel grün und Obst- und Gemüseanbau)

• Hier liegen: Allermöhe, Altengamme, Bergedorf, Billwerder, Curslack, Kirchwerder, Lohbrügge, Moorfleet, Neuallermöhe, Neuengamme, Ochsenwerder, Reitbrook, Spadenland, Tatenberg.


Hamburg-Harburg (südlich der Elbe mit einigen Brennpunkten aber auch tollen Neubau- und Parkkonzepten zur Wiederbelebung der Veddel und Wilhelmsburg)

• Die Stadtteile sind: Altenwerder, Cranz, Eißendorf, Francop, Gut Moor, Harburg, Hausbruch, Heimfeld, Langenbek, Marmstorf, Moorburg, Neuenfelde, Neugraben-Fischbek, Neuland, Rönneburg, Sinstorf, Wilstorf.



Hamburg Highlights:

Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken, so dass es in unseren Augen schwierig ist, wirklich "die Top 10 in Hamburg" zu benennen. Es kommt ja auch immer auf den persönlichen Geschmack drauf an. Natürlich bieten Alster, Innenstadt und der gesamte Hafenbezirk an sich schon Möglichkeiten für mehrere Tage City-Tour.


Neben den diversen großen Bühnen von Stage Entertainment, der Staatsoper bzw. den großen Theatern, gibt es allerdings auch viele kleine Theater, die über die Stadt verteilt sind und die ein buntes, vielfältiges Programm für Groß und Klein und jeden Geschmack bieten. Hamburg hat viel im Hinblick auf Kunst, Kleinkunst und Museen im Repertoire - über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Von daher lohnt sich ein Blick auf https://www.hamburg.de/, wenn Ihr einen Theater- oder Museumsbesuch in Euren Aufenthalt mit einbauen wollt.


Hier haben wir unsere persönlichen Highlights zusammen gestellt, die wir auch gerne mit Besuch immer wieder aufs Neue entdecken können.


Hamburger Hafen, Speicherstadt und St. Pauli

Für uns ein Muss für jeden Hamburg-Besucher. Mit der HVV Tageskarte sollte man zumindest einmal entlang der U3 (gelbe Linie) im Kreis fahren und mit der HADAG-Fähre nach Finkenwerder übersetzen. Da hat man zumindest die vielen Sehenswürdigkeiten im Sitzen gesehen und die Anfahrt auf die Hafen-Skyline per Boot genossen. Wer sich mehr für den Hafen und seine Umgebung interessiert, dem empfehlen wir:


• Einen Besuch im Michel mit Aufstieg auf den Turm (genialer Blick von oben; es gibt auch einen Fahrstuhl) und einen Bummel durch die naheliegenden "Kramer Amtsstuben". Denkmalgeschützte Fachwerkhäuser, wo man heute neben Ausstellungen, Cafés und regionalen Souvenirs einen Eindruck davon bekommt, wie es in Hamburg im 17. Jahrhundert aussah.

• Bummel entlang der Landungsbrücken und Fußmarsch durch den Alten Elbtunnel auf die andere Elbseite. Man kann entweder die Treppe oder einen der Fahrstühle nehmen, um in die Tiefe zu gelangen. Ein wahrlich einzigartiges Erlebnis. Je nach Interessenlage Hafenrundfahrt durch den Containerhafen oder die Speicherstadt.

• Besichtigung der Rickmer Rickmers und Cap Sandiego (für Schiffsliebhaber) bzw. Bummel durch den Museumshafen Övelgönne (Anleger der Hadag Fähre oder Spaziergang entlang der Hafenkante). Auf der Rickmer Rickmers und Cap Sandiego befinden sich auch Escape-Rooms, die tolle Abenteuer in ungewöhnlicher Location parat haben.

• Bummel entlang des Elbstrandes zum "Alten Schweden", dem ältesten Großfindlings Deutschlands. Je nach Wetterlage mit Stopp an der Strandperle zum Relaxen beim kühlen Getränk.

• Spaziergang durch die Speicherstadt und die Hafencity. Hier warten neben sehr schönen alten Speichern und Gebäuden mit viel Geschichte auch diverse Highlights, deren Besuch mehrere Stunden benötigt:

• Besuch der Plaza auf der Elbphilharmonie. Hier hat man einen tollen Rundumblick über den Hafen, die Landungsbrücken und einen Teil der Hafencity

• Besuch des Miniaturwunderlands. Was mit einer Miniatur-Eisenbahn begann, beherbergt mittlerweile die ganze Welt und erstreckt sich über mehrere Gebäudeteile von alten Speichern. Online-Reservierung ist absolut empfehlenswert, um den langen Warteschlangen zu entgehen und eine Aufenthaltsdauer von 4-5 Std. (gerade mit Kindern) nicht ungewöhnlich. Neben den Tickets direkt vom Veranstalter gibt es auch Kombi-Tickets bei der Hamburg Tourist-Info, wo z.B. auch spezielle Hafenrundfahrten mit dabei sind. (https://www.miniatur-wunderland.de/vvk; https://www.hamburg-tourism.de/sehen-erleben/sehenswuerdigkeiten/miniatur-wunderland-hamburg-2/) Wenn also direkt alles ausgebucht ist, dann versucht es über die Tourist Info.

• Gruseln im Hamburg Dungeon. Gerade mit größeren Kindern ein abwechslungsreiches Erlebnis, in dem viel Hamburg Bezug eingebaut ist.

Maritimes Museum Hamburg. Alleine das Gebäude, der restaurierte Kaispeicher B ist sehenswert. Auf mehreren Etagen befinden sich kleine und große Schiffsmodelle, die ursprünglich im Privatbesitz waren. Aus der privaten Sammlung von Peter Tamm ist ein ganz besonderes Museum entstanden, das auch besondere Museumsrundgänge und Rallyes für Groß- und Klein anbietet und die Augen von Schiffsliebhabern zum Leuchten bringt.

• Das Gewürzmuseum und kleinere Museen laden ebenfalls Interessierte ein, mehr über ihre Produkte zu erfahren - teilweise auch mit Verkostungsevents.

• Bummel durch "Planten un Blomen", dem botanischen Garten Hamburgs, wenn man dies so nennen möchte. Tolle Blumenarrangements, im Sommer Wasser-Lichtspiele, eine Kunsteisbahn, Gewächshäuser, … hier ist es bunt, ruhig und gemütlich und das mitten in der Großstadt.

• Besuch der "sündigen Meile" - Bummel über die Reeperbahn, am besten bei Nacht. Nachts leuchten die Reklamen und das Viertel hat eine ganz andere Wirkung als bei Tag. Zwischen den vielen Lokalen, Bars und Theatern, in denen eine ausgelassene und frivole Stimmung herrscht, gibt es natürlich auch Sex-Shops, Sex-Kinos, Stundenhotels und Damen und Herren die ihre "Dienste" anbieten zu finden. In der Herbertstraße haben nur Männer zutritt - Frauen müssen draußen vor den Toren stehen bleiben. Die kleinen Theater sind sehr empfehlenswert, die Restaurants haben überwiegend gute Küche vorzuweisen und mit dem Panoptikum und dem Beatles Platz findet man hier auch heute noch Berühmtheiten, mit denen man sich ablichten lassen kann.

Museum für Hamburger Geschichte. Nicht weit von der Reeperbahn entfernt am Holstenwall befindet sich das Museum für Hamburger Geschichte. Ein wirklich sehr schönes Museum, in dem man erfährt, warum die Reeperbahn heißt, wie sie heißt und die Schrecken des großen Brandes miterleben kann. Auch Klaus Störtebeker kann man kennen lernen und viele kleine Geheimnisse Hamburgs lüften. Hier dreht sich alles um Hamburg - wie der Name schon sagt - und dieses Museum ist bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt.

Hamburger Fischmarkt: Der traditionelle Fischmarkt vor der Fischauktionshalle in Hamburg Altona findet immer sonntags zwischen 05:00-09:30 Uhr statt. Entweder durch machen oder früh aufstehen. Neben Fisch, Blumen, Obst und Gemüse, die die Marktschreier in ihrer unverwechselbaren Art an den Mann und die Frau bringen, gibt es auch Kleidung, Souvenirs und diversen anderen Kram zu kaufen. Angeblich kann man hier das, was einem nachts auf der Reeperbahn geklaut wurde, für teuer Geld zurückkaufen. Na ja, ein wenig Seemannsgarn gehört zu Hamburg eben auch dazu ;-)

Treppenviertel in Blankenese und Willkommhöft. Hier kann man in den engen Gassen schlendern und bei der Schiffs-Begrüßungsanlange den großen Pötten beim Einlaufen zuschauen und dabei noch was lernen. Denn neben der Nationalhymne des jeweiligen Flaggenlandes wird auch einiges über das Schiff an sich erzählt.


Alster und Innenstadt:

Die Alster ist zum einen ein Fluss, dessen Seitenarme sich durch einige Hamburger Stadtbezirke schlängeln und im Sommer besonders bei Wassersportlern sehr beliebt sind. Einfach mal für ein paar Stunden ein Kanu oder SUP leihen und drauf los paddeln. Sie ist auch Anziehungspunkt im Stadtinneren mit der Binnen- und der Außenalster, die sozusagen "See-Charakter" haben. Ein Ausflug mit dem Alsterdampfer bei Kaffee und Kuchen ist eine sehr schöne Möglichkeit, die Innenstadt von der Wasserseite her sowie die diversen kleinen Kanäle zu sehen.


Entlang der Binnenalster findet man

• Das Hamburger Rathaus, das nicht nur von außen sondern auch von innen sehr beeindruckend ist (man kann Führungen mitmachen).

• Die Alsterarkaden (weißer Bogengang zwischen Rathausmarkt und Binnenalster)

• Die Colonnaden (durchgehender Säulengang / Shoppingmeile)

• Den Neuen Wall - die Prachteinkaufsstraße, entlang derer die Luxusmarken ansässig sind

• Die Hamburger Innenstadt mit Mönckeberg- und Spitalerstraße, entlang derer sich diverse Kaufhäuser und Shoppingpassagen reihen.

• Etwas weiter weg zwischen Innenstadt und Speicherstadt befindet sich die Ruine der Hauptkirche St. Nikolai, ein Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 - 1945.

• Das Ohnsorgtheater: Ein Hamburger Klassiker! Im Ohnsorgtheater, wo früher Heidi Kabel auf der Bühne zu Hause war, werden ausschließlich plattdeutsche Stücke aufgeführt. Das gibt es nicht überall, von daher ist es durchaus einen Besuch wert, auch wenn man vielleicht nicht alles versteht.


Man kann z.B. von der U-Bahnstation Messberg entlang des schönen Chilehauses zur Ruine St. Nikolai gehen und von dort dann eine schöne Runde über Mönckebergstraße, Rathaus, Alsterarkaden, neuen Wall, Gänsemarkt und Colonnaden drehen und alles auf sich wirken lassen. Die müden Füße können bei einer Fahrt mit dem Alsterdampfer abkühlen und anschließend kann der Kleiderschrank beim Bummel durch eines der vielen Kaufhäuser aufgefüllt werden.


Es gibt auch mehrere Anbieter von Stadtrallyes, bei denen man neben einem Kriminalfall o.ä. auch sehr viel über diesen Bereich der Hamburger Innenstadt erfahren kann. Ebenfalls eine sehr schöne Möglichkeit, Hamburg zu erkunden.


Die Außenalster ist recht groß und wer mag, kann hier mit Segel- oder Tretboot Hamburg entlang shippern. Auch ein Spaziergang am Alsterufer mit Einkehr in eines der vielen Cafés oder beliebten Lokale ist zu jeder Jahreszeit ein sehr schönes Unterfangen.


Ausflugsmöglichkeiten in anderen Stadtteilen:

Hagenbecks Tierpark. Der beliebte Hamburger Zoo liegt im Stadtteil Stellingen und ist gut mit der U-Bahn zu erreichen. Neben dem Zoo-Gelände an sich gibt es auch ein Tropen-Aquarium, das separat oder als Kombi besucht werden kann. Es gibt immer wieder besondere Nacht-Veranstaltungen mit Musik oder Lichterglanz, von daher lohnt sich ein Blick auf den Veranstaltungskalender des Tierparks.

Stadtpark und Planetarium. Im Stadtpark findet man auf 148 Hektar Fläche einen großen See, ein Freibad, viel Grün und Liegeflächen, beliebte Ausflugslokale und natürlich das Planetarium. Gerade im Sommer ist es schön, hier zu schlendern, mit einem Picknick Korb dem bunten Treiben zuzuschauen und anschließend eine der Vorführungen im Planetarium zu genießen. Auch hierher gelangt man gut mit Bus und Bahn.

Harburger Berge, Wildpark Schwarze Berge und Kiekeberg-Museum. Etwas außerhalb und südlich der Elbe liegt der Wildpark Schwarze Berge mit WoMi-Stellplatz (April - Oktober). Hier kann man viele Tierarten in freier Wildbahn erleben und sich im Frühjahr, wenn die Hängebauchscheine Nachwuchs bekommen haben, über diese putzigen Tierchen, die überall im Park frei rumlaufen, erfreuen. Übernachten ist auf dem angeschlossenen Stellplatz möglich, im Park selbst gibt es eine Köhlerhütte, wo Würstchen gegrillt werden können. Wer den Aufstieg auf den Aussichtsturm wagt, hat bei entsprechender Sicht einen tollen Blick auf den Hamburger Hafen. Unweit vom Tierpark ist der Kiekeberg mit seinem Freilichtmuseum und in den "Harburger Bergen" kann man auf ein paar ausgeschilderten Routen wandern oder mit dem Mountainbike fahren.

Inselpark in Wilhelmsburg. Wilhelmsburg war früher neben Veddel als Brennpunkt in Hamburg bekannt. Im Rahmen der internationalen Gartenschau und Bauausstellung in 2013 sind hier sehr interessante Gebäude und riesige Grünflächen "hingestellt worden", die danach erst brach lagen. Im Rahmen der Stadtentwicklung und dem Versuch, Wilhelmsburg neu zu beleben ist viel passiert und so ist auch der Inselpark entstanden. Hier kann man sehr schön spazieren und es gibt neben Veranstaltungen auch einige Picknickecken, wo man sich nieder lassen und das mitgebrachte verzehren kann.

Zollenspieker Fährhaus. Es liegt am südlichsten Punkt Hamburgs in den Vier-und-Marschlanden, ist ein wichtiges Baudenkmal und heute Luxushotel, Restaurant und Motorradtreffpunkt schlecht hin. Von hier aus fährt auch die Fähre "rüber nach Niedersachsen" und so liegt es sehr gut auf einer der vielen Radtouren, die man in dieser Gegend unternehmen und zwischen Niedersachsen und Hamburg pendeln kann. Das Gebäude ist hübsch anzusehen, die Umgebung sehr schön und lädt zum Spazieren und Radfahren ein, das Essen auch lecker und das Treiben des Motorrad-Treffpunkts bei schönem Wetter sehr unterhaltsam.

Boberger Dünen: Wer keine Zeit für die Ostsee hat und trotzdem im Sand spazieren möchte, hat neben dem Elbstrand auch die Möglichkeit, eine schöne Wanderung in Hamburgs Wanderdüne zu unternehmen. Sie ist von Heidelandschaft umgeben und liegt im Osten, im Bezirk Bergedorf. Eine Düne mitten in der Großstadt, durchaus erlebenswert.



Gastronomie, Kultur und Großveranstaltungen:

So vielfältig wie die Einwohner Hamburgs, so vielfältig ist auch das gastronomische Angebot. Hier findet man für jeden Geschmack aus jeglicher Nationalität die Möglichkeit, authentisch Essen zu gehen, sich Speisen abzuholen oder sich liefern zu lassen. Vom Imbiss mit reinen Currywurstspezialitäten bis hin zur Sterneküche ist auch jegliches Niveau vertreten.


Die meisten Touristen nutzen die Angebote rund um Hafen, Hafencity und Innenstadt bzw. dem Stadtteil, wo Ihre Unterkunft liegt. Wenn man sowieso ein Tagesticket des HVV hat, dann ist es auch reizvoll, einfach mal nach einer Küche zu googeln, die man nicht unbedingt zu Hause vor der Haustür hat und dies auszuprobieren. Hierzu können wir Euch nur ermuntern.


Im Rahmen der Groupon Deals (Internetportal mit vergünstigten Essensangeboten) kann man des Weiteren in vielen Hamburger Restaurants leckere Menüs zum rabattierten Preis genießen und hierdurch neues kennen lernen, was man sich vorher vielleicht nicht getraut hätte.


Wer gerne in den Restaurants der gehobenen Küche und Preisklasse dinieren möchte, das Urlaubsbudget aber schon anderweitig verplant hat bzw. sich in dieser großartigen Stadt auch etwas Besonderes gönnen möchte, der hat im "Hamburger Schlemmersommer" die Chance dazu. Von Mitte Juni bis Ende August eines Jahren servieren ca. 60 Hamburger Restaurants ihre beliebten Schlemmer-Sommer-Menüs zum Festpreis von €79,00 für 2 Personen. Reservierung ist unbedingt notwendig.


Unsere Lieblingsmuseen haben wir bereits erwähnt, es gibt aber noch viel mehr in den einzelnen Stadtteilen. Das Museum für Arbeit in Barmbek, das Auswanderermuseum in der Ballinstadt, Museen mit angesagten Wechselausstellungen (z.B. Titanic oder Duckomenta), etc. Gleiches gilt für die vielen kleinen und größeren Theater, die Stücke unterschiedlichster Genre auf die Bühne bringen - für Erwachsene wie auch Kinder.


Zu guter Letzt seien noch die diversen Großveranstaltungen erwähnt - in Hamburg gibt es reichlich davon; die Hanseaten können sehr wohl feiern. Schon viele Touristen waren überrascht, als sie vor dem Dom standen, der nicht wie erwartet ein Kirchengebäude, sondern ein sehr quirliges Volksfest mit vielen Fahrgeschäften ist. Dieser findet 3x im Jahr auf dem Heiligen Geistfeld statt. Passend zum Hafen gibt es im Herbst den Hafen Geburtstag und die Cruise Days, im Juli ziehen tausende Schlagerbegeisterte beim Schlagermove in bunten Klamotten auf und hinter den Trucks entlang des Hafens und bei den Harley Days kann man jede Menge glänzendes Chrome bestaunen. Cyclassics, Iron Man, Marathon, Fahrradsternfahrten,…. Auch große Sportveranstaltungen gehören zur Hansestadt genauso dazu wie große Konzerte im Volksparkstadion oder der Barclaycard Arena. Dies ist allerdings auch meistens mit großen und längeren Straßensperrungen verbunden.

Von daher ist es empfehlenswert, sich vorher einmal kurz im Internet vertraut zu machen, was gerade so los ist, um nicht in der Blechlawine festzustecken.


Egal ob Ihr wegen einer Veranstaltung nach Hamburg kommt oder beim Aufenthalt durch Zufall etwas findet, wo Ihr gerne hingehen wollt - Hamburg ist immer eine Reise wert, es gibt viel zu sehen und erleben und Spaß und wunde Füße sind garantiert.



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