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Stippvisite in Paris

Ich freue mich darauf, eine Urlaubsverlängerung durch Überstundenabbau zu bekommen, sitze auf der Terrasse und überlege, in welcher Form ich mit Tim und dem WoMi schon mal ins Aquitaine vorfahre. Wieder Baden am Bassin d' Arcachon? Oder an einem der Seen oder Strände auf der Gironde-Halbinsel? Halt irgendwo, wo er schwimmen und toben kann. Das, was er im Urlaub eigentlich immer gerne machen möchte. In einem Anflug von Naivität frage ich ihn einfach, wo er denn gerne hin möchte und traue meinen Ohren nicht. "Ich möchte ein paar Tage nach Paris. Auf jeden Fall in den Louvre und auf den Eiffelturm. Außerdem soll es da ja auch noch andere tolle Museen geben und den Triumphbogen und das Phantom in der Oper möchte ich auch sehen." Wie jetzt? Also Disney Land hätte ich ja noch erwartet, aber Louvre, Eiffelturm und Museen? Aus dem Mund meines 13jährigen Sohnes? Liegt wohl an den warmen Temperaturen, die wir gerade haben. Aber daran lag es nicht, es war sein voller Ernst und somit habe ich die Seiten des französischen Tourist Office durchforstet, Tage gezählt und es geschafft, zum Online-Start noch Tickets für die Treppe des Eiffelturms und Karten für den Louvre zu bekommen. In die Oper haben wir zwar reingeluschert, aber das Phantom haben wir dann doch nicht gesichtet. Vielleicht beim nächsten Mal.

Oft liegt Paris auf den Weg in eine andere Region Frankreichs oder in ein anderes südeuropäisches Land und ist wegen des regelmäßigen Verkehrschaos nur nervig, so dass man bemüht ist, schnell daran vorbei zu kommen. Die Stadt ist allerdings so faszinierend, dass man sich auf einer Reise in den Süden durchaus 2-3 Tage Zeit für eine Stippvisite nehmen sollte. Man kann auch locker eine Woche dort verbringen und entdeckt trotzdem immer noch was neues. Ich habe mich dann für 2 Tage "Paris total" entschieden. Camping auf dem Campingplatz, mit dem Rad zur RER Station und den Rest haben wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß unternommen. Hier ein paar Tipps zu den Öffis und den Sehenswürdigkeiten:


Metro / öffentliche Verkehrsmittel

Grundsätzlich ist das sehr gut ausgebaute Schienen- und Bus Netz das beste Fortbewegungsmittel neben dem zu Fuß gehen oder Radfahren. Das Ganze ist auch gar nicht so teuer wie bei uns, dafür gibt es diverse verschiedene Möglichkeiten, über die man sich im Vorwege kurz einmal Gedanken machen sollte.


Das Tarifgebiet an sich ist in 5 Zonen eingeteilt. Alle Sehenswürdigkeiten befinden sich in den Zonen 1-2. Es gibt Einzel-, Tages und Wochentickets.


Das Ticket wird am Eingang der Station in das Lesegerät gesteckt und damit entwertet/aktiviert. Man darf mit einem Einzelticket bis zu 90 Minuten fahren, so lange man die Metrostation oder den Bus nicht verlässt. Eine Kombination von Bus und Metro ist hierbei nicht möglich. Dafür braucht man dann 2 Einzeltickets. Sowie man die Station verlässt, ist das Ticket entwertet.


Die Papiertickets sind mittlerweile durch eine elektronisch aufladbare Karte, den "Pass Navigo" abgelöst worden. Dies ist eine Chipkarte, die man individuell mit seinen Karten betanken kann. Sie kostet € 2,00, ist 10 Jahre lang gültig und kann nicht wieder zurückgegeben werden. Bisher gibt es aber immer noch das 10er Heft für Einzeltickets (Carnet), das durchaus auch für Touristen attraktiv sein kann. Denn wenn man nur 1-4 mal die Metro am Tag benutzt, ist das Einzelticket billiger. Ab 5 Mal lohnt sich die Tageskarte (Ticket Mobilis) bzw. auch dann, wenn man sich für den Bus als Fortbewegungsmittel zur Überbrückung längerer Distanzen entscheidet, um bereits während der Fahrt noch einiges zu sehen.


Die Tageskarte beinhaltet das, was sie verspricht. Einen ganzen Tag lang im RER/Metro- und Busnetz zu fahren. Egal wie oft, egal wie viel Mal umsteigen. Wichtig zu wissen: es ist keine 24h Karte. Sie gilt also vom Zeitpunkt des Kaufs bis 24:00 Uhr desselben Tages - so wie in den meisten deutschen Städten auch.


Es gibt auch ein Wochenticket (Pass Navigo Découverte), das auch für Touristen nutzbar ist. Die Plastikkarte an sich kostet allerdings € 5,00 (ist dann 10 Jahre nutzbar) und man benötigt ein Passbild, das darauf angebracht wird. Wichtig: die Woche gilt auch nur von Montag - Sonntag und Aufladestopp für die laufende Woche ist Donnerstag. Wer Donnerstag noch auflädt kann von Do-So fahren. Wer freitags kommt, erst wieder am Montag. Wenn man also mehrere Tage in Paris plant und das Wochenende vermeiden kann - was generell ratsam ist - kann sich diese Variante auch durchrechnen. Sonst ist sie weniger attraktiv.


Bei den Touristenangeboten (z.B. Visite Paris) gibt es auch unterschiedliche Varianten, wo Öffentlicher Nahverkehr und Eintrittspreise bzw. Ermäßigungen für Museen und Sehenswürdigkeiten miteinander kombiniert sind. Hier muss man allerdings ganz genau die Bedingungen anschauen und sehen, wieviel Museen und Attraktionen man wirklich besuchen möchte und ob die inkludierten auch wirklich die sind, die einen interessieren. Wichtig zu wissen: die enthaltene Ermäßigung erhält man nur, wenn man das Eintrittsticket an der Tageskasse erwirbt! Wer also online reserviert, um Wartezeiten zu sparen, profitiert nicht vom Rabatt des Touristentickets.


Auch das Alter spielt eine Rolle, denn für Personen <25 Jahre gibt es einen besonderen Bonus: sie müssen bei vielen Museen keinen Eintritt bezahlen. An der Tageskasse wird man darauf hingewiesen, online sollte man im Zweifelsfall gezielt nachschauen. Hier kann man, wenn man mit Kindern oder als junger Mensch unterwegs ist, richtig Geld sparen.


Grundsätzlich ist es ratsam, für Besichtigungen online-Tickets zu erwerben, um den langen Warteschlangen zu entgehen. Man muss allerdings trotzdem gut 1 h vorher da sein, da fast überall Taschenkontrollen stattfinden, die halt ebenfalls lange Schlangen mit sich bringen.


Paris ist voller Sehenswürdigkeiten und schon alleine an der Seine zu sitzen und dem Treiben zuzuschauen, einfach nur den Blick auf den Eiffelturm zu genießen oder bei Sonnenuntergang am Montmartre die Stimmung einzusaugen ist ein Erlebnis für sich. Kunstliebhaber, Museumsgänger, Architekturbegeisterte, Shopping- und Genussliebhaber, jeder kommt hier an mehreren Stellen voll auf seine Kosten. Daher ist es schwierig, festzulegen, was man in Paris denn erlebt haben muss.


Wir haben uns für 2 Tage Sightseeing total der folgenden bekannten Sehenswürdigkeiten entschieden - inklusive wunder Füße:


Notre Dame (im Wiederaufbau)

Der Brand in 2019 hat die Kirche stark zerstört, der Wiederaufbau geht schleppend voran. Gegenüber des mittlerweile wieder intakten Hauptportals kann man sich auf einer Tribüne hinsetzen und ausruhen. Entlang des Bauzauns ist es möglich, einmal rundherum zu laufen. Hierbei passiert man auch eine enge Gasse, wo sich kleine Restaurants und Souvenirgeschäfte befinden.


Saint Chapelle (Warteschlangen)

Die frühere Palastkirche ist Publikumsmagnet, daher bilden sich auch lange Warteschlangen. Ihre hohen Buntglasfenster zaubern ein unwirkliches Licht im Inneren und auch die bunte Wandbemalung ist sehenswert.


Seine Ufer

Gerade wenn man Museen besucht, ist eine Verschnaufpause, um die Eindrücke auf sich wirken zu lassen, Gold wert. Es ist ein ganz besonderer Flair, sich mit einem Crêpe oder Baguette an das Seineufer zu setzen und dem Bootstreiben zuzuschauen. Eins ist sicher, man ist nicht alleine. Auch einfach so entlang zu schlendern und die vielen Hausboote zu bestaunen, ist ein Erlebnis, denn "Hausschiffe" würde es eher treffen. Alte Frachtschiffe wurden zu Hausbooten umgebaut und dabei der Phantasie keine Grenze gesetzt.


Louvre (am besten Online-Tickets)

Das Gebäude an sich ist schon sehenswert. Nicht nur von außen, auch die Innenräume mit ihren hohen Stuckdecken und unterschiedlichen Bemalungen sind Ausstellungsstücke an sich. Von den diversen Ausstellungen ganz zu schweigen. Hauptattraktion ist weiterhin die Mona Lisa. Hier steht man zu Hauptzeiten ca. 20 Minuten in einer Schlange, um dann im Gedränge kurz einen Blick auf das relativ kleine Bild werfen zu können, ein Foto zu machen und dann unhöflich weitergebeten zu werden. Wir waren 4 Std. im Louvre, wurden von den Massen mitgeschoben und haben uns (hoffentlich) alle Ausstellungen kurz angeschaut. Der Louvre ist definitiv sehenswert. Wer es kann, sollte ihn sich allerdings außerhalb der Hauptreisezeiten anschauen. Da hat man sicherlich mehr davon.


In der Hauptreisezeit stehen die Menschenmassen oft stundenlang in der prallen Sonne, um noch an Tagestickets ranzukommen. Die Tageskasse ist bei der gläsernen Pyramide. Man sollte sie sich daher lieber online reservieren und dann ca. 45 Minuten vorher an der Taschenkontrolle stehen. Der Einlass wird nach Zeitslots geregelt, so dass man auch noch anstehen muss, aber 45 Minuten ist definitiv nicht viel im Vergleich zur Tageskasse.


Der buchbare Zeitraum beträgt immer 3 Monate im Voraus (https://www.ticketlouvre.fr)


Tuillerie-Gärten

In der Verlängerung des Louvre kann man wie die Könige früher durch die grüne Gartenanlage flanieren und gelangt zum Place de la Concorde. Es gibt wenig Schatten und Sitzmöglichkeiten, dafür aber geschäftstüchtige Verkäufer, die einen mit Wasser versorgen. Je nach Saison liegt der Flaschenpreis für 500ml bei € 1,00 - 2,50.


Opera Garnier

Das Phantom der Oper wurde schon länger nicht gesichtet. Aber man kann sich beim Besuch der Oper wie Christine und Co. fühlen. Mit Audioguide gelangt man in die meisten Bereiche und kann den Prunkbau auf eigene Faust erkunden. Die Deckengemälde sind genauso imposant wie die große Treppe und der Saal an sich. Hier ist alles golden oder mit rotem Samt überzogen. Ein Besuch ist sehr lohnenswert, vor allem, wenn man das Musical liebt.


Galeries Lafayette (mit Blick auf den Eiffelturm von der Dachterrasse)

Das Gebäude von außen ist riesig, von innen Prunk pur und wenn man sich die Preisschilder anschaut, wird einem schwindelig - mir zumindest. Das Luxuskaufhaus hinter der Oper lässt keine Wünsche offen und man wundert sich bei den Preisen, wieviel Tüten die Leute rausschleppen. Allerdings lohnt sich ein Besuch nicht nur, um sich den Prunk einmal angeschaut zu haben. Denn wenn man mit der Rolltreppe auf die Dachterrasse fährt, hat man von dort aus einen tollen Blick auf den Eiffelturm und der ist gratis. Es gibt auch ein Café, so dass man sich hinsetzen, ausruhen und den Ausblick genießen kann.


La Defense (Pause im Schatten und im "Biergarten")

La Defense ist ein modernes Hochhausviertel im Westen von Paris und gilt als Europas größte Bürostadt. Hier steht auch der "neue Triumphbogen", ebenfalls in der Verlängerung der Champs Elysées. Wenn man richtig steht, kann man den anderen auch von dort aus sehen. Das Dach spendet Schatten auf die darunterliegenden Treppen und hier sitzen im Sommer die Leute und relaxen. Im Biergarten nebenan kann man sich erfrischen und darüber diskutieren, ob man die Hochhauskonstruktionen nun schön oder eher weniger schön findet. Egal wie, beeindruckend sind sie auf jeden Fall.




Tour Eiffel (am besten Online-Tickets)

Das Wahrzeichen von Paris ist natürlich Publikumsmagnet Nr. 1. Vom Trocadero aus oder dem Ende der Champ-de-Mars hat man einen tollen Blick und kann super Fotos machen. Aber auch sonst ist er natürlich aus allen möglichen Perspektiven gut zu sehen und äußerst beeindruckend. Es gibt mehrere Restaurants und verschiedene Ebenen und von oben hat man einen genialen Rundum-Blick auf Paris.

Aufgrund der langen Warteschlangen in den Sommermonaten empfiehlt es sich, die Tickets im Voraus zu reservieren. Hierfür gibt es die verschiedensten Angebote, deren Preis sich danach richtet, ob man nur bis zur 2. Ebene oder zur Spitze möchte (Spitze ist nur mit einem 2. Fahrstuhl erreichbar), ob man die Treppe nimmt oder Fahrstuhl fährt, oder ob man gar mit einem Guide hochgeht.


Am günstigsten sind die Tickets auf der offiziellen Homepage des Eiffelturms (https://guide.toureiffel.paris). Meistens sind die Fahrstuhltickets – gerade in den Sommermonaten – lange im Voraus ausgebucht. Hier muss man also zeitig an eine Reservierung denken (Verkauf beginnt immer 60 Tage vor dem gewünschten Termin und da sollte man auch vormittags zuschlagen). Wer nicht scheut, die Treppe zu nehmen, kann sich hier 14 Tage vorher auf der Homepage Treppentickets sichern (Link siehe unten).


Mit Vorreservierung umgeht man die Warteschlangen am Kassenhäuschen. Die an der Sicherheitskontrolle leider nicht, so dass man auch trotz Reservierung gut 1h vor dem gebuchten Zeitslot da sein muss. Ist man einmal oben, kann man so lange bleiben, wie man will. Sofern online keine Tickets mehr verfügbar sind, bekommt man meistens mit viel Wartezeit, die zu spitzen Zeiten bis zu 4 Std. betragen kann noch welche an der Tageskasse oder mit etwas Aufschlag und in Kombination mit einer Bootsfahrt oder Hopp-on-Hopp-off Bus als Paket über die Homepage des Fremdenverkehrsamtes in Paris (https://de.parisinfo.com/).


Nachts erlebt man die "Eiserne Lady" dann mit Beleuchtung. Jeden Tag nach Einbruch der Dunkelheit bis 1 Uhr morgens wird sie immer zur vollen Stunde für 5 Minuten von Lämpchen erleuchtet und glitzert vor sich hin. Das ist ein Gänsehauterlebnis, das man auf jeden Fall mitnehmen sollte, wenn man es zeitlich machen kann.


Trocadéro

Hier hat man einen tollen Blick über die Stadt und auf den Eiffelturm. Einer der beliebtesten Fotospots in Paris. Der Trocadéro wurde 1878 für die Weltausstellung erbaut, danach aber mehrfach umgestaltet. Heute findet man dort mehrere Museen und eine tolle Gartenanlage.


Arc de Triumphe (nur mit Online-Reservierung)

Ein weiteres sehr bekanntes Wahrzeichen, das stark von Polizei und Militär bewacht wird und auf dessen Dach man nur mit vorheriger Online-Reservierung kommt. Er steht in der Mitte des "Étoiles Charles-de-Gaulles" in der Verlängerung der Champs Élysées und ist sowohl bei Tag als auch Nacht beeindruckend. Besonders beeindruckt war ich bei einem weiteren Besuch der Stadt, als Holger es gewagt hat, eine Ehrenrunde darum zu drehen. Denn es gibt mehrere Spuren, die allerdings nicht durch eine Fahrbahnmarkierung abgetrennt, sondern eher intuitiv befahren werden.


Pont d' Alexandre

Eine prunkvoll mit goldenen Statuen geschmückte Brücke, die zu Ehren der Freundschaft mit dem Zaren Alexander errichtet wurde. Es glänzt und funkelt - sowohl auf der Brücke als auch auf dem schillernden Wasser der Seine. Ein schöner Ort für Fotos und eine Pause zum Innehalten in der trubeligen Stadt.


Invalidendom und Armee-Museum

Die goldene Kuppel des Invalidendoms sieht man schon aus weiter Ferne, im Inneren findet man gleich 2 Altare auf unterschiedlichen Seiten vor und dort befindet sich auch die Grabstätte von Kaiser Napoleon 1. Der Eintritt ist mit dem Besuch des Armee-Museums verbunden. Neben alten Rüstungen, Schwertern, Samurai-Ausstellungen u.a. stehen hier auch Panzer, Flugzeuge und diverse Ausstellungsstücke, die den 1. und 2. Weltkrieg sehr authentisch auf die Flure bringt.


Place de la Concorde

Dies ist der größte Platz in Paris, an den sich auch der Regierungssitz des französischen Präsidenten anschließt. Hier stand in Zeiten der französischen Revolution die Guillotine, wo spektakuläre Hinrichtungen stattfanden. Mit Abschaffung der Selben versuchte man, diesen "Schandfleck" ein wenig hübscher zu gestalten und so steht hier heute ein Obelisk mit goldener Spitze. Er ist ein Geschenk eines ägyptischen Vizekönigs und weit mehr als nur ein Kunstwerk. Wenn man auf den Boden schaut, sieht man Zeichen und bei näherer Betrachtung stellt man fest, dass er auch eine riesige Sonnenuhr darstellt. Umrahmt wird das Ganze von 2 sehr aufwändig verzierten Brunnen.


Montmartre mit Sacre Coeur (steile Treppen von Metrostation, ggf. Funicular benutzen)

Das Künstlerviertel Montmarte ist sowohl tagsüber, als auch nachts sehenswert. Hier trifft sich die Künstlerszene und bietet Ihre Kunstwerke zu moderaten Preisen an. Wer noch schnell eine Karikatur benötigt, kann sie sich in ein paar Minuten anfertigen lassen. Straßenmusiker sorgen für die musikalische Untermalung, die kleinen Cafés und Restaurants sind meistens voll und man muss schon gut zu Fuß sein, wenn man von der Metrostation bis ganz nach oben laufen möchte. Steile Treppen oder enge steile Kopfsteinpflasterstraße, man hat die Wahl. Oder man benutzt das Funicular und kommt bequem nach oben. Hoch oben auf dem Berg thront das Sacre Coeur. Die weiße Kirche mit ihren hohen Buntglasfenstern und Marmorstatuen sowie dem beeindruckenden Altar hat mir ein wenig die Sprache verschlagen - und das kommt selten vor. Egal wie viele Kirchen man schon gesehen hat, diese beeindruckt einen auf jeden Fall. Vor dem Sacre Couer befinden sich die unzähligen Treppen, die man von Fotos her kennt, wo die Leute sitzen, den Ausblick genießen und den Musiker lauschen. Ein wirklich bezaubernder Ort, um einen langen Tag gemütlich ausklingen zu lassen.


Place Pigalle mit Moulin Rouge

Das Rotlichtmilieu von Paris schließt sich am Fuße des Montmarte an. Hier befindet sich das berühmte Moulin Rouge - die Travestie Show. Sicherlich ist die ein oder andere Fensterauslage sehr anrüchig, aber das gehört zu so einem Viertel halt dazu und wer ein ganz besonderes Mitbringsel mitnehmen möchte, kann hier einen Dildo in Form des Eiffelturms erwerben.

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